Baukonzern Zschokke steigert Halbjahresgewinn

In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat Zschokke hat den Gewinn um 17% auf 4,159 Mio CHF gesteigert, wie der Genfer Konzern am Dienstag mitteilte. Der Betriebsgewinn (EBIT) legte um 4% auf 7,0 Mio CHF zu. Der Umsatz belief sich auf 739 (738) Mio CHF. Der Auftragsbestand der Gruppe betrug Ende Juli 2,06 Mrd CHF und lag damit etwas unter dem Vorjahresstand von 2,26 Mrd CHF. Die Aufträge verteilen sich über mehrere Jahre.


Leicht höherer Gewinn erwartet

Für das gesamte Jahr rechnet Zschokke mit einem im Vergleich zum Vorjahr etwas höheren Umsatz (2004: 1,55 Mrd CHF). Der Reingewinn soll auf Vorjahresniveau gehalten werden (21,2 Mio CHF). Laut Zschokke hellte sich der Branchenhorizont etwas auf, doch der Preisdruck halte an. Mit Einbussen rechnet Zschokke vor allem in der Bauproduktion, im Ingenieurwesen und in der Immobilienbewirtschaftung. Eine leichte Erhöhung des Betriebsgewinn ist dagegen in der General- und Totalunternehmung zu erwarten. Diese Sparte erwartet für das gesamte Jahr einen Umsatz von rund 820 Mio CHF, gegenüber 801 Mio CHF im Vorjahr. Das Vorsteuerergebnis soll 9,6 Mio CHF betragen, im Vorjahr waren es 9,4 Mio CHF.

Ausblick 2005: leicht besser

Die Bauproduktion, seit Jahresbeginn in der Zschokke Bau AG zusammengefasst, dürfte einen Jahresumsatz von rund 750 Mio CHF erzielen, gegenüber 739 Mio CHF im Jahr 2004. Der Betriebsgewinn (EBIT) wird auf 8,7 Mio CHF geschätzt (Vorjahr: 10,1 Mio CHF). Die Sparte Engineering (Robert Aerni Ingenieur AG) rechnet für das ganze Geschäftsjahr mit einem stabilen Umsatz von 12,6 Mio CHF und einem Betriebsgewinn von 0,5 Mio CHF, gegenüber 1,0 Mio CHF im Vorjahr. In der Immobilienbewirtschaftung erwartet die Privera AG einen kaum veränderten Jahresumsatz von 66,9 Mio CHF. Der Betriebsgewinn wird bei anhaltend schwierigen Marktbedingungen auf 0,6 Mio CHF geschätzt (Vorjahr: 2,5 Mio CHF).

Per 1. Januar 2006 werden die Aktivitäten Asset Management, Projektentwicklung, Handel und Bewirtschaftung sowie die Sparten Haustechnik und technisches Facility Management im neu geschaffenen Konzernbereich Real Estate zusammengefasst, wie es weiter hiess. (awp/mc/as)

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