Der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) bietet eine generelle Lohnerhöhung von einem Prozent und eine individuelle Erhöhung von einem halben Prozent. Dies bleibe «Ausgangspunkt für diese letzte Verhandlungsrunde», teilte der SBV mit. Es sei «zwingend, dass ein Teil der Lohnerhöhung individuell und damit leistungsbezogen» gewährt werde.
Forderung gesenkt
Die Gewerkschaften hatten Ende Oktober ihre Forderung nach einer allgemeinen Lohnerhöhung im Baugewerbe von 220 auf 180 CHF gesenkt. Dies war vom SBV abgelehnt worden. Bereits Mitte September war eine erste Verhandlungsrunde zwischen den Sozialpartnern abgebrochen worden. Der SBV bezeichnete die zu diesem Zeitpunkt geforderten 220 CHF mehr Lohn als «überrissen». Die Gewerkschaften reagierten auf den Verhandlungsabbruch mit einem nationalen Aktionstag und verschiedenen und wiederholten Protestaktionen in der ganzen Schweiz. (awp/mc/ar)