Dies heisst es im «Bauwirtschaftsspiegel» der Branchenorganisation bauenschweiz vom Montag. Nach Einschätzung des Schweizerischen Baumeisterverbandes (SBV) sei ein Rückgang «allenfalls 2009 zu erwarten», heisst es weiter. Dieser dürfte vor allem durch die nachlassende Dynamik des Wohnungsbaus und des gewerblich-industriellen Baus ausgelöst werden. Diese zwei Sparten hätten noch im den letzten Quartal entscheidende Impulse geliefert.
Kein gravierender Einbruch erwartet
Die in der Summe positiven Wachstumsperspektiven im Infrastrukturbau dürften aus Sicht des SBV dafür sorgen, dass «im gesamten Umsatz des Bauhauptgewerbes kein gravierender Einbruch auftreten sollte». Die hohe Bautätigkeit im Tiefbau sei jedoch nicht mit einer Prosperität des gesamten Infrastrukturbranche gleichzusetzen. Die intensive Bautätigkeit werde hauptsächlich durch Grossprojekte alimentiert.
Bauproduktionskosten: «Willkommene Entspannung»
Die volatilen, im Augenblick sinkenden Stahl-, Material und Energiepreise führen gemäss SBV-Einschätzung zu einer «willkommenen Entspannung» bei den Bauproduktionskosten. Denn auf dem Baumarkt Schweiz herrsche weiterhin ein harter Konkurrenzkampf, der spürbar auf die Margen drücke, heisst es. (awp/mc/ps/12)