Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie vor Sondereffekten im fortzuführenden Geschäft sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 928 Millionen Euro geklettert, teilte das im DAX gelistete Unternehmen in Leverkusen mit. Die von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Experten hatten im Durchschnitt nur 883 Millionen Euro erwartet.
Umsatz wächst um 6 Prozent
Der Umsatz legte im Berichtszeitraum im fortgeführten Geschäft um sechs Prozent auf 7,072 Milliarden Euro zu. Unter dem Strich verbuchte der Konzern im zweiten Quartal einen Überschuss von 452 (Vorjahr 406) Millionen Euro. Die befragten Experten hatten im Schnitt bei einem Umsatz von 7,185 Milliarden Euro einen Überschuss von 454 Millionen Euro erwartet. Die Zahlen beziehen sich auf das fortgeführte Geschäft nach dem Schering-Kauf und dem Verkauf des Teilbereichs Diagnostika aus dem Gesundheitsgeschäft.
Auch unter Einrechnung der negativen Sondereinflüsse in Höhe von 50 Millionen Euro im zweiten Quartal kletterte das EBIT kräftig um 24,2 Prozent auf 878 Millionen Euro.
Geringerer Zuwachs im Chemiegeschäft
Zum Ergebnisanstieg vor Sondereinflüssen trugen vor allem die Teilkonzerne HealthCare (+23,7 Prozent) und CropScience (+23,0 Prozent) bei, während der Zuwachs im Chemiegeschäft mit 4,7 Prozent beim EBIT vor Sondereinflüssen deutlich geringer ausfiel. Beim Umsatz legte Bayer im Gesundheitsgeschäft auch dank der Schering-Übernahme um 12,7 Prozent und im Chemiegeschäft MaterialScience um 5,4 Prozent zu. Der Umsatz im Pflanzenschutzgeschäft CropScience sank hingegen wegen ungünstiger Witterungsverhältnisse um 1,6 Prozent. (awp/mc/pg)