Bayer: Schering-Integration und mittelfristige Margenziele bestätigt
Dies sagte Konzernchef Werner Wenning am Freitag auf der Hauptversammlung in Köln. Der zügige Verlauf der Integration sei entscheidend für den künftigen Erfolg. Wenning zeigte sich davon überzeugt, dass der Ausbau des Gesundheitsgeschäfts den gesamten Konzern insgesamt «nachhaltig stärke».
Auf einem guten Weg
Mittelfristige Margenziele bekräftigt
Der Chemie- und Pharmakonzern hat zudem seine mittelfristigen Margenziele bekräftigt. «Wir wollen den Konzern in eine neue Ergebnisdimension führen», Wenning. Die bereinigte Marge beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) solle 2009 rund 22 Prozent betragen. Nach einem «hervorragenden Start» in das Jahr 2007 werde für das laufende Jahr weiterhin eine leichte EBITDA-Margenverbesserung erwartet (2006: 19 Prozent). Den Ausblick für 2007 hatte der Konzern bereits am Donnerstag bestätigt. Demnach sollen EBITDA vor Sonderposten und Konzernumsatz um jeweils mehr als zehn Prozent zulegen.
Ergebnis überraschend deutlich gesteigert – Schering
Gestärkt durch den Schering-Kauf steigerten die Leverkusener das Ergebnis in den ersten drei Monaten des Jahrs überraschend deutlich. Wie der Konzern bereits am Donnerstag nach vorläufigen Berechnungen berichtet hatte, kletterte das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) insbesondere Dank eines florierenden Gesundheitsgeschäfts um 17 Prozent auf knapp 1,4 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA kletterte um 27 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro. Bei einem Umsatz von 8,3 Milliarden Euro (+23%) erwirtschaftete der Konzern auch auf Grund von Veräusserungsgewinnen für das Diagnostika-Geschäft sowie für H. C. Starck einen Gewinn von 2,8 (Vorjahr: 0,6) Milliarden Euro. (awp/mc/ab)