Beim Betriebsaufwand machten die Nettoverluste aus Wertschriften mit 90,2 (16,8) Mio CHF mehr als fünfmal soviel aus wie im Vorjahr, wie dem Geschäftsbericht zu entnehmen ist.
Schwieriges 1. Quartal
Das erste Quartal sei schwierig gewesen, wie für viele andere Unternehmen auch. Während sich die operativen Geschäfte der meisten der Beteiligungen «sehr gut» entwickelt hätten, hätten die Bewertungen vieler Biotech-Unternehmen unter den widrigen Bedingungen der Finanzmärkte gelitten. So habe der innere Wert der BB Biotech Aktie dividendenadjustiert um 6,2% nachgegeben und im Gleichschritt dazu auch der Aktienkurs.
Aktienkurse von Genentech und Biogen Idec deutlich verbessert
Der Gesellschaft zufolge haben sich die Aktienkurse der Kernbeteiligungen Genentech und Biogen Idec um 15% bzw. 10% verbessert. Bei Genentech ist der Anstieg mit der Übernahme des Genentech-Minderheitsanteils durch Roche in Verbindung zu bringen. Der bezahlte Preis entspreche einer «signifikanten» Prämie zu den momentan an den Finanzmärkten bezahlten Bewertungen.
Grosse Bedeutung von Biotech-Unternehmen als Innovationsmotor
Die Übernahme zeige die Bedeutung von Biotech-Unternehmen als Innovationsmotor für die Pharmakonzerne und sei eine weitere «überzeugende Validierung» des Biotech-Geschäftsmodels. Die Beteiligung an Genentech habe durch die Roche-Übernahme einen «erneuten, finalen» Gewinn generiert. Im Zusammenhang mit Biogen geht BB Biotech weiterhin davon aus, dass deren Schlüsselprodukt Tysabri dereinst eines der führenden Medikamente zur Behandlung Multipler Sklerose sein werde.
Aktuell gehören zu den Kernbeteiligungen von BB Biotech Actelion (32,2%), Gilead (23,0%), Celgene (16,1%), Vertex (11,9%) und Biogen (3,2%). (awp/mc/pg/15)