Wieviel die Entschädigung insgesamt beträgt, bleibt vertraulich. Die Kantonalbank wolle mit dieser «freiwilligen Geste» die Verbundenheit mit ihren Kunden ausdrücken, bestätigte BCGE-Sprecher Nicolas de Saussure einen Bericht der Genfer Tageszeitung «Tribune de Genève» vom Donnerstag. Die Bank anerkenne damit keine Schuld und übernehme keine Verantwortung für den Bankraub von Weihnachten 2004.
30 Prozent des deklarierten Schadens
Die Bank will den betroffenen Kunden in der Regel 30% des von ihnen deklarierten Schadens auszahlen. Der Bankkunde könne dieses Angebot annehmen oder zurückweisen.
Beurteilung durch Experten
Sei der Kunde mit dem Betrag nicht einverstanden, könne er sich an einen von der Bank beauftragten Experten wenden. Dieser werde die Plausibilität des geforderten Betrags beurteilen. Komme der Experte zum Schluss, dass die Forderungen berechtigt seien, könnte die Entschädigung mehr als 30% betragen.
Untersuchung dauert an
Der Bankraub ist bis heute nicht aufgeklärt. Die Untersuchung dauert an. Wieviel Geld und Wertsachen die Täter aus den Schliessfächern des Tresorraums der BCGE-Filiale im Stadtzentrum Genfs ungefähr erbeutet haben, wurde nie bekannt. (awp/mc/ar)