Im Schlussquartal 2009 stieg der Umsatz um 9 Prozent auf knapp 16,6 Milliarden US-Dollar. Vor allem im Ausland wuchs der Konzern. Im Heimatmarkt dagegen musste Johnson & Johnson in seiner wichtigen Medikamenten-Sparte einen Dämpfer einstecken. Die USA versuchen seit einiger Zeit, ihre Gesundheitsausgaben zu begrenzen. Statt teurer Originalpräparate verschreiben die Ärzte verstärkt nachgeahmte Medikamente, sogenannte Generika.
2010 Gewinnsteigerung erwartet
Unter dem Strich verdiente Johnson & Johnson im vierten Quartal 2,2 Milliarden Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatte der Konzern noch 2,7 Milliarden Dollar Gewinn gemacht. Nun aber drückten Kosten für den Umbau des Unternehmens in Höhe von 852 Millionen Dollar das Ergebnis. Mittelfristig soll die Neuaufstellung aber Milliardenbeträge einsparen. Im laufenden Jahr sollen sich dies schon bemerkbar machen. Mit einem Gewinn je Aktie von 4,85 bis 4,95 Dollar will Johnson & Johnson das Ergebnis des Jahres 2009 von 4,40 Dollar je Aktie toppen. (awp/mc/ps/37)