Allerdings könne die konjunkturelle Entwicklung die Inflationssorgen nicht abmildern, schreibt die US-Notenbank in ihrem am Mittwoch vorgelegten monatlichen Konjunkturbericht (beige book). Durch die hohen Energiepreise könnten einige Industriebreiche geneigt sein, die Preise weiter zu erhöhen.
Zeichen der konjunkturellen Abschwächung
Der Bericht der Notenbank bezieht sich den Angaben zufolge auf den Zeitraum von Mitte April bis Anfang Juni. «Hier haben sich einige Zeichen der konjunkturellen Abschwächung gezeigt», hiess es weiter in dem Bericht.
Von unverändert bis abgeschwächt
In vier der zwölf Distrike der US-Notenbank habe sich das wirtschaftliche Wachstum abgeschwächt. Dies sei in den Distriken Atlanta, Kansas City, Richmond und San Francisco der Fall gewesen. In den übrigen Regionen der USA mit Ausnahme von Philadelphia sei das Wachtum im Vergleich zum vorangegangenen Monatsbericht unverändert ausgefallen, hiess es weiter in dem Beige Book. Aus dem Distrikt Philadelphia sei eine weitere Verbesserung der konjunkturellen Entwicklung gemeldet worden.
Konsumfreude der US-Bürger gebremst
Die Konsumenten hätten im Beobachtungszeitraum «Zeichen der Zurückhaltung» an den Tag gelegt, schreiben die Währungshüter weiter in ihrem Bericht. Aus einigen Distriken seien Rückgänge bei den Einzelhandelsumsätzen gemeldet worden. Vor allem die hohen Energiekosten hätten die Konsumfreude der US-Bürger in einigen Bereichen gebremst. (awp/mc/ab)