Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft, dem wichtigsten Geschäft der Bank, erhöhte sich um 10,8% auf 348,5 (314,7) Mio CHF. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verminderte sich dagegen um 12% auf 85,4 (93,7) Mio CHF. Der Handelserfolg sank auf 25,4 (37,8) Mio CHF. Der Geschäftsaufwand nahm dagegen mit einem Plus von 3,3% auf 242,3 (234,6) Mio CHF unterdurchschnittlich zu.
Neugeldzufluss von 1,5 Mrd Franken
Die Bilanzsumme des Instituts erhöhte sich per Ende 2009 um 5,7% auf 24,0 (22,7) Mrd CHF. Weiterhin strömten der Kantonalbank umfangreiche Gelder zu: Die Kundengelder nahmen um 1,5 Mrd CHF auf 19,3 Mrd CHF zu. Die Kreditbeanspruchung stieg insgesamt um 5,8% auf 15,9 Mrd CHF. Die Hypothekarforderungen erhöhten sich um 5,4% auf 14,9 (14,2) Mrd CHF.
Mehr Dividende
Vor Steuern verdiente die BEKB, wie bereits am 10. März mitgeteilt, einen Jahresgewinn von 155,4 (VJ 140,3) Mio CHF. Der Vorsteuergewinn auf Konzernstufe (inklusive Konsolidierung der RTC-Real-Time Center AG) betrug 157,7 (142,7) Mio CHF. Der Reingewinn im Konzern wird mit 119,3 (114,3) Mio CHF ausgewiesen. Der GV wird, wie ebenfalls bereits bekannt, eine Dividendenerhöhung auf 4,80 (4,40) CHF je Aktie beantragt.
BEKB sieht sich über angestrebtem Zielpfad
Bei ihren finanzielle Zielsetzungen sieht sich die BEKB über dem angestrebten Zielpfad, wie sie in der Mitteilung weiter schreibt. Im Zeitraum 2003 bis 2012 hat sich das Staatsinstitut vorgenommen netto erarbeitete Mittel von 800 Mio bis 1 Mrd CHF zu schaffen. Zwischen 2003 und 2009 seien kumuliert bereits 912,4 Mio CHF netto erarbeitete Mittel erreicht worden. Die bis 2012 erarbeiteten Mittel sollen je zur Hälfte den Eigentümern ausgeschüttet respektive für die Entwicklung der Bank verwendet werden. (awp/mc/ps/09)