BEKB: Leicht höherer Bruttogewinn; Langfristziele bestätigt

Dies geht aus der Mitteilung zur Bilanzmedienkonferenz vom Donnerstag hervor. Bereits am 8. März hatte die BEKB Informationen zu Gewinn und Ausschüttung publiziert. So stieg der Jahresgewinn vor Steuern und vor dem Teilverkauf einer Beteiligung um 4,3% auf 126,4 (VJ 121,2) Mio CHF. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 3,80 (3,50) CHF je Aktie erhalten. Zusätzlich ist eine Nennwertreduktion von 5,00 CHF vorgesehen.


Ausserordentlicher Gewinn durch Teilverkauf von Beteiligungen
Wie bereits kommuniziert resultierte aus dem Teilverkauf der Beteiligung an der BKW FMB AG ein ausserordentlicher Gewinn von 42,5 Mio CHF, welcher vollständig den Reserven zugewiesen wurde. Die BEKB bestätigte zudem einmal mehr ihr Ziel, dass über die Zeitspanne von 2003 bis 2012 (10 Jahre) insgesamt ein Free Cash-Flow von 0,8 bis 1 Mrd CHF erarbeitet werden soll. Nach vier Jahren liegt die Bank mit 513,2 Mio CHF an geschaffenem Mehrwert über dem anvisierten Zielbereich. Aus dem Zinsengeschäft resultierte ein Erfolg von 278,8 (273,2) Mio CHF. Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft wurden 98,1 (85,7) Mio CHF, im Handelsgeschäft unverändert 22,6 (22,6) Mio CHF verdient. Den übrigen ordentlichen Erfolg weist die Bank mit 48,4 (56,3) Mio CHF aus.


Betreute Kundenvermögen über 20 Milliarden CHF
Die Hypothekarausleihungen erhöhten sich um 417 Mio CHF, die Kundengelder legten um 482 Mio CHF zu. Im Bereich Vermögensverwaltung – dem zweiten Kerngeschäft der Bank – stiegen die betreuten Kundenvermögen um 1,2 Mrd CHF auf 20,1 Mrd CHF. Der Geschäftsaufwand erhöhte sich infolge höherer Personalaufwendungen um 1,2% auf 221,0 Mio CHF. Damit weise die BEKB eine Cost Income Ratio im Zielbereich von 50 bis 55% aus, schreibt die BKBE.


(awp/mc/hfu)

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