BenQ-Siemens-Chef bestätigt Ziele für 2006 neue Handys

Es bleibe bei der Aussage, dass BenQ in diesem Jahr in die schwarzen Zahlen zurückkehren wolle, sagte Joos am Montag bei der Mobilfunkmesse 3GSM World Congress in Barcelona.


Siemens-Handysparte
Der taiwanesische IT-Konzern BenQ hatte im vergangenen Jahr die verlustreiche Siemens-Handysparte übernommen. Die Abspaltung vom traditionsreichen Konzern bedeutete das Ende der Handy-Produktion in deutscher Hand. Die neue Gesellschaft hatte am 1. Oktober 2005 den Geschäftsbetrieb aufgenommen.


Martkanteil erholte sich
Der Marktanteil habe sich in den vergangenen Monaten erholt, sagte Joos weiter. Es gelte aber die Devise «Profitabilität vor Marktanteil». Innerhalb der kommenden zwei bis drei Jahre halte er einen Marktanteil von bis zu zehn Prozent für BenQ-Siemens für möglich. Die Marke Siemens, im Jahr 2004 noch weltweit die Nummer Vier, war 2005 aus der Liga der fünf grössten Handyproduzenten abgestiegen.


Flaches Design und edle Materialien
Um bei den Kunden zu punkten, setze BenQ-Siemens auf flaches Design und edle Materialien, sagte Joos. Das Unternehmen präsentierte auf der Messe auch drei neue Handys, darunter das HSDPA-fähige EF91 für besonders schnelle Übertragungsraten und mobiles Fernsehen. Es soll in diesem Sommer pünktlich zur Fussball-Weltmeisterschaft in Deutschland auf den Markt kommen. (awp/mc/gh)

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