Berlin


hat in den letzten sechs Jahren sein Gesicht verändert wie keine andere Stadt Europas. Die Metropole ist ein vibrierender Kulturmagnet. Ungenutztes Bau- und wirtschatliches Brachland laden dazu ein, Ideen zu entwickeln. Viel Neues aus Kultur, Architektur, Mode und Lifestyle.

Von Tanja Hess


Das Brandenburger Tor steht nicht mehr am Rande s. Wo vorher die Mauer war, da sind jetzt grosszügige Flächen entstanden. Es ist ein Glücksfall für eine Metropole, dass sie am Ende des Jahrtausends plötzlich so viel Landreserve frei bekommen hat. hat sie zudem sehr erfahren und umsichtig geplant.

Neue Wege durch das alte
Heute lässt sich von der Prachtsstrasse «Unter den Linden» eine zusammenhängende Strecke von historischer Bedeutung und ebensolcher touristischen Attraktivität zu Fuss begehen bis an den Potsdamer Platz. Das Wegstück führt unter dem Brandenburger Tor durch. Auf dem Platz vor dem Brandenburger Tor lässt sich nicht nur Weltgeschichte nachvollziehen, der Platz hat in seiner immensen Grösse eine wohltuende Weite. Die noblen Hotels und die Strassencafes geben dem historischen Ort einen Touch Europagefühl. Man trifft sich hier und man redet, man trinkt Kaffee und man macht Photos. Alles eben, was ein so imposanter Ort zulässt.

Vom Brandenburger Tor zum Reichstag
Wo früher das Land endete, öffnet sich heute der Blick auf das riesige Reichstagsgebäude. Die Kuppel kennen wir ja eigentlich aus den Medien, so ist sie auch die am häufigsten besuchte Touristenattraktion. Doch das Anstehen lohnt sich. Die Mischung von Ausblick und Einblick ist ein echtes Erlebnis zum Staunen. Ganz nebenbei fällt auch beim Blick aus der Vogelperspektive über die grosse Anzahl Bäume auf. Teilweise scheint die Stadt in den Bäumen zu versinken.


Denkmal für die ermordeten Juden Europas.(mc/th)
Die Geschichte ist gegenwärtig
Vom Bundestag geht dann der Spaziergang weiter zum Denkmal der ermordeten Juden Europas. Noch nicht ganz fertig gestellt zeichnet sich aber die Idee des amerikanischen Architekten Peter Eisenman als hervorragende Gestaltung ab. Die starren Kuben strukturieren den Platz in einer unglaublich gelungenen Leichtigkeit, ohne die Ernsthaftigkeit des Hintergrundes je zu vernachlässigen. Man mag die er um die grosszügige Anlage beneiden.

Der Potsdamer Platz ist die neue Mitte
Führt man den Spaziergang weiter in Richtung des neu gestalteten Potsdamer Platzes, so wird das Auge immer wieder von modernster Architektur und futuristisch gestalteten Fassaden mit ultimativen Gebäudetechniken konfrontiert. Die Investitionen der Wirtschaft und auch der Politik werden augenfällig. Es wird klar, was heute noch nicht floriert, wird morgen eine ungeheure Wirtschaftskraft entwickeln. Heute gibt es ein Überangebot an Büroflächen in , eine gute Zeit aber um Geschäftsverbindungen und Niederlassungen aufzubauen.

Die Stadt der Museen mit der langen NachtKultur erleben, Leute treffen und auch mal in der Museumsbar die Zeit mit Philosophieren verplämperln.

Keine Stadt Europas hat so viele Museen und ist aktuell so trendig wie . In geht zur Zeit die Post ab. Durch die niedrigen Mieten konnte sich eine neue und ebenso innovative Kunstszene etablieren. So sind denn auch die Kunstmessen und langen Nächte der Museen ein Renner. Von ganz Europa reisen die Künstler und Sammler in die Metropole, zeigen und kaufen Kunst, lassen sich inspirieren und stöbern dem Trend nach.

Lange Nacht der Museen 29. Januar 2005
Es sind fast 100 Museen, von den grossen Flaggschiffen auf der Museumsinsel bis zum Miniaturmuseum, die ihre Schätze bis zwei Uhr nachts zeigen. Weit mehr als Museales wird geboten: Konzerte, Lesungen, Tanz, Theater und der Blick in die Archive. Exotische Büffets und trendige Bars locken den nächtlichen Museumsgänger. Praktisch ist der Bus-Shuttle-Service, er bringt die Nachtschwärmer bequem von einer Station zur nächsten. So viel Kultur und Lebensgeist ist eine echte Freude.

Charlottenburg ist ein Ausflug wertSchloss Charlottenburg ist zeigt den Prunk des Barock in .

Historisches Erbe der Hohenzollern
Das Schloss Charlotten-burg ist das und schönste Schloss s. Es ist ein wunderschönes Beispiel barocker Baukunst. Klare Linien dominieren in der Gartenarchitektur und kontrastieren die Verspieltheiten der Architektur.
Es entstand 1695–99 als Sommerresidenz für Sophie Charlotte, die Gemahlin des Kurfürsten Friedrichs III. Zu Beginn wurde nur der Mittelteil errichtet. 1701, nach der Krönung des Kurfürsten zum König Friedrich I. in Preussen, wurde dann das Schloss nach dem Vorbild des Versailler Schlosses erweitert. Hinzu kamen die grosse Orangerie und der Kuppelturm mit Tambour als Krönung des Mitteltraktes. Später kam dann auch noch das Schlosstheater als Abschluss des Orangerieflügels hinzu.

Glanzvoller Wiederaufbau
Während des Zweiten Weltkrieges wird das Schloss schwer zerstört, doch in der Folge wieder aufgebaut. Neben der Grossen Eichengalerie, dem im Jahre 1713 erstellten Festsaal mit wunderschönen Schnitzereien, zeigt das Porzellankabinett mit dem hochkarätigen japanischen und chinesischen Porzellan die Pracht des er Barocks. Prächtig wirken die Festsäle, der weisse Saal und die Goldene Galerie, ein in zarten Pastelltönen gehaltener Rokoko-Saal mit reichen goldenen Ornamenten.

Einblicke in die goldene Vergangenheit
Im ehemaligen Theater befindet sich heute das Museum für Vor-und Frühgeschichte, mit berühmten Ausstellungsstücken, den Grabungsfunden von Heinrich Schliemann aus Troja.

Lusthäuschen und Park
Der Schlosspark, die prächtigste, idyllischste Grünanlage der Stadt, lockt zum Lustwandeln. Hier befindet sich das von Schinkel im Stil eines Tempels gestaltete Mausoleum. Das prunkvolle Belvedere, das ehemalige Teehaus, dient als Ausstellungsraum über die Geschichte der Königlichen Porzellanmanufaktur. Im klassizistischen Pavillon, dem ehemaligen Sommerhaus, zeigen die historischen Möbel, Bilder und Skulpturen den Lebensstil des frühen 19. Jahrhunderts.

Shoping ist ein grosses Thema in und beginnt im KaDeWeDas Kaufhaus KaDeWe ist das grösste Kaufhaus des europäischen Festlandes. Es bietet ein umwerfendes Angebot von internationalen Designerlabeln. Wer sich die neuesten Klamotten kaufen will, der ist im KaDeWe an der richtigen Adresse. Hier ist alles, was das Herz auch noch begehrt oder begehren könnte, vorhanden. Die Kosmetik und der Schmuck sind im Erdgeschoss zu finden, wie es sich gehört für ein nobles Kaufhaus. Damen- und Herrenmode, Bücher, CDs, Geschirr, Einrichtungen, es mangelt an nichts.
Für Liebhaber des Feinen auf der Zunge sei die legendäre Feinkostabteilung im 6. Stock herzlichst empfohlen.

Adresse: Wittenbergplatz, Schöneberg, Untergrundbahn: Wittenbergplatz

Shoping vom FeinstenJil Sander
Kurfürstendamm 185, Wilmersdorf, Untergrundbahn: Adenauerplatz

Zenker
Kurfürstendamm 45, Charlottenburg, Untergrundbahn: Uhlandstrasse

Yves Saint Laurent
Die neue Mode direkt aus Paris ist im Geschäft von Yves Saint Laurent zu finden.
Kurfürstendamm 52, Charlottenburg, Untergrundbahn: Adenauerplatz

Cartier
Schon von Marilyn besungen, sind die Schmuckstücke und Uhren von Cartier immer zeitlos schön.
Kurfürstendamm 188, Charlottenburg, Untergrundbahn: Adenauerplatz

Wurzbacher
Die exklusive Goldschmiede fertigt erlesene Schmuckkreationen aus Perlen, Opalen und Korallen an.
Kurfürstendamm 36, Charlottenburg, Untergrundbahn: Uhlandstrasse

Prada
Italienischer Schick nicht nur für die Prominenz bietet Prada mit seinem eleganten schlichten Design.
Kurfürstendamm 189, Charlottenburg, Untergrundbahn: Adenauerplatz

Burberry
Die englische Traditionsmarke mit dem Karomuster bietet eine grosse Auswahl an hochwertiger, stilvoller Mode und passende Accessoires.
Kurfürstendamm 183, Charlottenburg, Untergrundbahn: Adenauerplatz

FasanenstrasseWer es beschaulicher und exklusiver mag, der lässt sich ein auf einen Schaufensterbummel in der beschaulichen Seitenstrasse des Kurfürstendamms. Dieser führt dann von einem exklusiven Laden zum nächsten, neben Designerboutiquen locken auch die Schmuckgeschäfte zum Träumen – und Kaufen.

Bulgari
Hier werden die exklusiven Produkte aus dem Hause Bulgari verkauft.
Fasanenstrasse 70, Charlottenburg, Untergrundbahn: Uhlandstrasse

Chanel
Alles von Chanel für die elegante Dame von Welt.
Fasanenstrasse 30, Charlottenburg, Untergrundbahn: Uhlandstrasse

Mulberry
Taschen, Portemonnaies, Kalender und vieles mehr aus hochwertigem Leder in elegantem Design, alles mit dem kleinen Maulbeerbaum-Logo verziert.
Fasanenstrasse 69, Charlottenburg, Untergrundbahn: Uhlandstrasse

Roeckl
Der Laden vertreibt klassische Tücher, Schirme, Hüte. Das Herzstück im Sortiment sind die feinen Handschuhe aus Leder.
Fasanenstrasse 216, Charlottenburg, Untergrundbahn: Uhlandstrasse

Friedrichstrasse
Galeries Lafayette und das «Savoire Vivre»
Französische Mode, Delikatessen und art de vivre bieten die Galeries Lafayette. Die grossstädtische und moderne Architektur derGaleries Lafayette mit den gläsernem Lichtkegel lohnt den Besuch und macht dem Namen des Kaufhauses alle Ehre.
Wer der französischen Feinkost verfallen ist, dem sei ein Besuch bei den französischen Delikatessen im Souterrain empfohlen. Ein Erlebnis für Auge und Gaumen.

Für den Vorgeschmack: www.lafayette-berlin
Friedrichstrasse 76, Mitte, Untergrundbahn: Französische Strasse

Quartier 206 im Annex
Im Souterrain Verbunden mit den Galeries Lafayette,ist das in ausladenden art déco-Stil gehaltene Quartier 206. Hier sind die Boutiquen grosser Modeschöpfer wie Cerruti. Im edlen Ambiente gibts viel Kosmetik, im Café werden regelmässig Lesungen abgehalten. Kurz: Hier kann man sich verweilen und entspannen.

Friedrichstrasse 71, Mitte, Untergrundbahn: Französische Stasse/ Stadtmitte

Q205
Alles was das Herz begehrt findet man im Q205. Es bietet vielfältige Einkaufsmöglichkeiten vereint unter einem Dach. Exklusive Boutiquen, Shops, Kunst und ein grosser Foodcourt lassen die Zeit im Fluge vergehen.
Infos www.q205.com

Friedrichstrasse 68, 10117 -Mitte, Untergrundbahn: Stadtmitte


Citytipps Europa 
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Moneycab zeigt Ihnen alle zwei Wochen die Schönheiten einer europäischen Stadt
 
Die besten Hotels, Golfplätze und Museen sind für Sie zusammengestellt. Ebenso finden Sie Tipps zu den besten Restaurants, den schönsten Konzerten und Musicals. 
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Sehenswertes 
er Sehenswürdigkeiten
 
Brandenburger Tor
Das einzige erhaltene Stadttor s, ist das Wahrzeichen schlechthin. Es ist seine symbolisch Bedeutung für die historische Trennung der Stadt. Es lag im Niemandsland, direkt an der alten er Mauer.
Nach dem Fall der Mauer wurde das Tor am 22.12.1989 wiedereröffnet. Weiter… 
Reichstag
 
Als Sitz des Deutschen Bundestages ist der Reichstag. Mmit seiner neuen Kuppel ist er der beliebteste Publikumsmagnet s. Seine bewegte Geschichte zeigen die Turbulenzen der Deutschen Geschichte. Weiter…

Platz der Republik 1
11011 -Tiergarten
www.bundestag.de
 
Unter den Linden
 
Der Prachtboulevard und das alte Herzstück s verbindet das Brandenburger Tor und die Schlossbrücke. Früher waren die Linden ein Reitweg nach Charlottenburg und weiter nach Spandau. Ab 1701 wurden die Linden zur königlicher Prachtentfaltung und urbaner Architektur weiter ausgebaut.
 
Checkpoint Charlie
 
Der ehemalige Grenzübergang zwischen Ost- und Westberlin, wo sich 1961 nach dem Bau der er Mauer sowjetische und amerikanische Panzer gegenüber standen gibt viel Stoff für zahlreiche Legenden und Agentengeschichten. Weiter… 
Gendarmenmarkt
 
Er ist wohl der schönste Platz s und will besucht sein. Hier ergeben der Französische Dom und der Deutsche Dom zusammen mit dem Konzerthaus ein grosses Ganzes. Weiter …

10117 -Mitte 
Staatsoper
 
Internationaler Ruf und Rang hängen der Staatsoper an. Das sehenswerte Gebäude liegt unter den Linden. Weiter…

Unter den Linden 5
10117 -Mitte
www.staatsoper-berlin.de 
Museumsinsel
 
Das einzigartige Kulturerbe liegt als Gesamtkunstwerk auf der Museumsinsel. In den fünf bedeutende Museumsbauten gibt es Kunst vom Feinsten.
weiter..

Adresse: 10117 -Mitte
www.smb.spk-berlin.de 
Eastside Gallery
 
Einst war die Westseite der Mauer das Tummelfeld der Sprayer. Nach der Wende hat jetzt auch die Ostseite eine grosse Galerie der Sprayer.

10243 -Friedrichshain

www.eastsidegallery.com
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weitere…
 
er Dom
Nikolaiviertel
er Rathaus
Fernsehturm
Alexanderplatz
Karl-Marx-Allee
Hackesche Höfe
www.hackesche-hoefe.com
Neue Synagoge Centrum Judaicum
Tacheles
www.tacheles.de
Stiftung Jüdisches Museum
www.jmberlin.de
Tempodrom
Martin Gropius Bau
Hamburger Bahnhof
Potzdamerplatz
Kulturforum
Tiergarten
Siegesseule
Bundeskanzleramt
Schloss Bellevue
Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Haus der Kulturen der Welt
Zoo
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Kurfürstendamm
Schloss Charlottenburg
Funkturm
Pfaueninsel
Botanischer Garten
Treptower Park
Rathaus Köpenick
Erholungspark Marzahn
Sport 
Golf
 
Golf- und Land-Club -Wannsee e.V.
Golfweg 22, ZehlendorfTelefon 030/806 70 60

Golf-Zentrum -Mitte
Chausseestraße 94-98, Mitte Telefon 030/285 70 01

er Golf-Club Gatow
Kladower Damm 182-288, Spandau Telefon 030/365 7725

Palmerston Golf Resort, Sporting Club
Parkallee 3, Bad Saarow Telefon 033631/63-300  
Reiterhöfe
 
Reiterverein Onkel Toms Hütte e.V.
Onkel-Tom-Strasse 172, Zehlendorf Telefon 030/813 20 81

Manfred Wallenhauer
Auerbacher Strasse 12, Zehlendorf Telefon 030/891 15 22

Preussenhof
Staakener Strasse 64, Spandau Telefon 030/331 945  
Pferderennen
 
Trabrennbahn Mariendorf
Mariendorfer Damm 222-298, Tempelhof Telefon 030/740 12 12

Trabrennbahn Karlshorst
Treskowallee 129, Lichtenberg Telefon 030/50 01 71 21

Galopprennbahn Hoppegarten
Goetheallee 1, Dahlwitz-Hoppegarten Telefon 03342/389 313

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