Der Finanzplatz Liechtenstein lebe zu einem guten Teil vom Steuerhinterziehungsgeschäft, zitiert das Blatt aus einem internen Papier des Finanzministeriums. Es stelle sich die Frage, wie die OECD-Mitgliedsländer oder auch die sieben führenden Industrienationen (G7) die Grundsätze fairen Verhaltens bei der Besteuerung durchsetzen könnten. Zu denken sei etwa an ein Erschweren des Geschäftsverkehrs zu Steueroasen.
Steuerabgaben und weitere PflichtenDie Ministeriumsexperten schlagen den Angaben zufolge unter anderem Informationspflichten sowie Gebühren für die Transaktionen vor sowie eine Quellensteuer auf Zahlungen in Steueroasen. Möglich sei auch, den steuerliche Abzug von Betriebsausgaben in derlei Fällen zu streichen. Darüber werde im März auf Ebene der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zu reden sein. (awp/mc/ps)