Auf dem Programm stehen überdies Treffen mit Wirtschaftsberatern Obamas und Kongressabgeordneten. Leuthard will laut EVD persönliche Kontakte mit der neuen US-Regierung vertiefen und knüpfen. Besprochen werden insbesondere Themen der Handels- und Landwirtschaftspolitik sowie verschiedene bilaterale Fragen. Ob auch die UBS-Steueraffäre angeschnitten wird, blieb in der Mitteilung offen.
Treffen mit Vertretern der Finanzbranche
Nach Washington besucht Leuthard New York, wo sie unter anderem Vertreter der Finanzbranche trifft. Begleitet von einer Schweizer Wirtschaftsdelegation, reist die Volkswirtschaftsministerin weiter nach Kalifornien. Dort besucht sie Firmen im Silicon Valley und Forschungseinrichtungen.
Zusammenarbeit bei Energie- und Umwelttechnik?
Leuthard will sich ein Bild über Möglichkeiten der Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Energie- und Umwelttechnik machen. Zudem sind Gespräche mit kalifornischen Regierungs- und Behördenvertretern geplant. Ob es zu einem Treffen mit Gouverneur Arnold Schwarzenegger kommt, war zunächst offen.
Besuch in Kolumbien
Im Anschluss an ihre USA-Reise stattet Leuthard vom 12. bis 15. Juli Kolumbien einen Besuch ab. Ziel ist es, den Zugang zu diesem laut EVD zukunftsträchtigen Markt für Schweizer Produkte und Investitionen zu verbessern. Im Weiteren soll das kürzlich zwischen den EFTA-Staaten Schweiz, Liechtenstein, Norwegen und Island sowie Kolumbien abgeschlossene Freihandelsabkommen beworben werden. Das Abkommen tritt voraussichtlich 2010 in Kraft.
Schwerpunktland der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit
Leuthard und die Schweizer Delegation statten dem kolumbianischen Präsidenten Alvaro Uribe einen Höflichkeitsbesuch ab und treffen Handelsminister Luis Guillermo Plata und Umweltminister Carlos Costa Posada. Kolumbien gehört zu den sieben Schwerpunktländern der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz. (awp/mc/pg/14)