Bernanke: Jüngster Infaltionsanstieg beunruhigt Fed

Vor allem die Öl- und Rohstoffpreise stellten eine Gefahr für die Preisstabilität dar. Die US-Wirtschaft befinde sich in einer Übergangsphase, sagte Bernanke. Das Wirtschaftswachstum werde sich abschwächen und sich im laufenden und im kommenden Jahr dem Potenzialwachstum annähern. Das Wirtschaftswachstum dürfte im laufenden Jahr zwischen 3,25 bis 3,5 Prozent liegen. Im kommenden Jahr sollte das Wachstum 3,0 und 3,25 Prozent betragen. Die sich abschwächende Konjunktur dürfte den Inflationsdruck lindern.


Die US-Notenbank müsse jedoch aufpassen, falls die Preise weiter steigen sollten. Die Inflationserwartungen könnten sich so auf einem zu hohen Niveau verfestigen.


Schnellerer Anstieg der Stundenlöhne erwartet
Eine zu hohe Inflation könne auch das Wirtschaftswachstum belasten, sagte Bernanke. Die US-Notenbank werde diese Gefahren bei ihren Entscheidungen berücksichtigen. Bernanke erwartet angesichts des robusten Arbeitsmarktes zudem auch einen schnelleren Anstieg der Stundenlöhne in den nächsten beiden Jahren.


Inflationsrate dürfte sich zwischen 2,25 und 2,50 % einpendeln
Die Inflationsrate dürfte sich laut Bernanke zwischen 2,25 und 2,50 Prozent im laufenden Jahr einpendeln. Im kommenden Jahr sollte die Inflationsrate zwischen  2,0 und 2,25 Prozent liegen.


Nächste Notenbanksitzung am 8. August
Die US-Notenbank hatte ihren Leitzins 17 Mal in Folge angehoben auf jetzt 5,25 Prozent. Die nächste US-Notenbanksitzung ist für den 8. August vorgesehen. (awp/mc/pg)

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