Bertelsmann rutscht in die Verlustzone

Der Umsatz der fortgeführten Aktivitäten sank im ersten Quartal 2009 von 3,8 Milliarden auf 3,5 Milliarden Euro. Konzernchef Hartmut Ostrowski hatte vor kurzem das grösste Sparprogramm der Unternehmensgeschichte angekündigt. Die Kosten sollen dadurch um mehrere hundert Millionen Euro sinken.


Traditionell schlechtestes Quartal des Jahres
«Bertelsmann geht weiterhin davon aus, dass die weltweite Wirtschaftskrise die konjunkturelle Entwicklung und damit auch die Geschäftsaussichten des Unternehmens belasten wird», hiess es in einer Mitteilung vom Dienstag. Das erste Quartal gilt in der Medienbranche allerdings traditionell als das schwächste des Jahres. Bertelsmann hatte zuletzt Anfang 2007 einen Quartalsverlust verbucht. Damals hatten hohe Millionen-Zahlungen zur Beilegung des Rechtsstreits um die Musiktauschbörse Napster den Medienkonzern belastet. (awp/mc/pg/18)

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