Bertelsmann weist Bericht über massiven Jobabbau zurück

Ein Konzernsprecher wies diese Zahl zurück und sagte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa), dass beim aktuellen Kostensenkungsprogramm der Abbau von Personal «nicht im Vordergrund» stehe. Bertelsmann-Chef Hartmut Ostrowski hatte vor einem Monat das grösste Sparprogramm der Firmengeschichte verkündet: Es sollen mehrere Hundert Millionen Euro gespart werden.


«Projekt ist ergebnisoffen»
Bertelsmann werde dabei von der Unternehmensberatung McKinsey unterstützt, sagte der Sprecher. «Umgesetzt wird das Programm gemäss der dezentralen Struktur des Konzerns in der Verantwortung der einzelnen Firmen und Bereiche», erläuterte er. «Eine zentrale Steuerung gibt es nicht.» Ein Personalabbau in einigen Bereichen sei nicht ausgeschlossen. «Das Projekt ist ergebnisoffen. Ergebnisse liegen noch nicht vor», betonte der Sprecher.


Programmkosten und Preispolitik unter der Lupe
Ostrowski hatte im Mai als mögliche Sparpotenziale angesichts der Wirtschaftskrise auch die Programmkosten in der Fernsehsparte RTL Group und die Preispolitik beim Buchverlag Random House genannt. Zu Bertelsmann gehören unter anderem der Dienstleistungskonzern Arvato, der Fernsehsender RTL sowie der Hamburger Verlag Gruner + Jahr. (awp/mc/ps/25)

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