Darüber hinaus wurden die Stellenstreichungen vom Vormonat um 10.000 niedriger als bislang ausgewiesen. Demnach lag das Minus im Juni bei 463.000 Stellen. Trotz des rückläufigen Beschäftigungsabbaus sei auch in den nächsten Monaten mit weiteren Jobverlusten zu rechnen, kommentierte ADP die neuen Zahlen.
Offizielle Daten am Freitag
Das US-Arbeitsministerium wird den offiziellen Arbeitsmarktbericht für Juli an diesem Freitag veröffentlichen. Die ADP-Daten gelten als Indikator für den Arbeitsmarktbericht der Regierung.
Industrieaufträge steigen im Juni überraschend
Die Industrieaufträge in den USA sind im Juni überraschend gestiegen. Die Bestellungen seien zum Vormonat um 0,4 Prozent geklettert, teilte das Handelsministerium mit. Volkswirte hatte ein Minus von 1,0 Prozent erwartet. Allerdings wurde der Vormonatswert von ursprünglich plus 1,2 auf plus 1,1 Prozent nach unten revidiert. Ohne Berücksichtigung der schwankungsanfälligen Aufträge für Transportgüter kletterten die Auftragseingänge im Juni um 2,3 Prozent. Der Vormonatswert wurde hier von plus 0,8 Prozent auf plus 0,9 Prozent revidiert.
Stimmung der Dienstleister trübt sich im Juli ein
Hingegen hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Dienstleistungssektor im Juli – nach zuletzt drei Anstiegen in Folge – leicht eingetrübt. Der entsprechende Index sei im Juli von 47,0 Punkten im Vormonat auf 46,4 Punkte gestiegen, teilte das Institute for Supply Management (ISM) in Washington mit. Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Indexstände unter 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Abschwächung, während Werte darüber auf eine Belebung hinweisen. (awp/mc/pg/23)