Trotz enormen Bemühungen der Flughäfen gibt es ab 26. Oktober für 15 von 25 Ausland-Destinationen, welche die Swiss streicht, keine direkte Ersatzverbindung.
(keystone)
Für keine der acht Langstreckenverbindungen ab Zürich, die aus dem von 96 auf 71 Destinationen abgespeckten Streckennetz fallen, fand sich ein Nachfolger, wie Sonja Zöchling, Sprecherin des Flughafen Zürich-Unique, erklärt. Europa-Destinationen beliebter
Mehr interessierten sich die Airlines für die 14-Europa-Destinationen, welche die Swiss ab Winterflugplan ab Zürich streicht. Bisher gibt es nur für Bologna und Krakau keine Nachfolger. Laut Zöchling stehen bisher folgende Fluggesellschaften als Erben fest: Scandinavian Airlines (Oslo), die österreichische Regionalairline Styrian Spirit (Graz) und die tirolische Air Alps (Venedig und Florenz). Odette Airways nach Valencia, Pristina und Skopje
Geplant sei zudem, dass die Schweizer Odette Airways ab Oktober von Swiss die Linien-Destinationen Valencia und (die bisher nur mit Chartern angeflogenen Städte) Pristina und Skopje übernehme, erklärte Zöchling weiter. Bei allen anderen Europa-Destinationen gab es bereits bisher Alternativen zur Swiss. Einzelne Airlines erhöhen nun die Frequenzen. Probleme auch in Basel und Genf
Auch dem EuroAirport Basel, der Airlines im Gegensatz zu Zürich mit Sonderkonditionen anlockt, ist es bisher nur bedingt gelungen, seine acht Lücken zu füllen. Keine Nachfolger wurden für die Verbindungen nach Mailand, Hannover, London City, Lugano, Bern und Genf gefunden, wie Flughafen-Sprecherin Vivienne Gaskell sagte. Vom Flughafen Genf-Cointrin werden gemäss Flughafensprecher Philippe Roy drei von acht Ex-Swiss-Destinationen nicht mehr angeflogen. Als einzige Auslanddestination falle Malaga weg, wobei man noch mit der Gesellschaft Iberia verhandle. (sda/scc/pag)