Dies hat ein Gericht am Donnerstag enschieden. Der weltgrösste Computerkonzern hatte intern untersuchen wollen, wer Insiderinformationen aus Verwaltungsratstreffen an Medien weiter gegeben hatte. Dabei hatten Privatdetektive unter Vorspiegelung falscher Tatsachen versucht, sich Telefonunterlagen von Hewlett- Packard-Verwaltungsratsmitgliedern und Journalisten zu beschaffen.
Kommunaldienst als Ersatzleistung für weitere Beschuldigte
Richter Ray Cunningham vom obersten Gericht im Santa Clara County erklärte sich auch bereit, eine Anschuldigung gegen drei weitere Beschuldigte fallen zu lassen, sobald jeder von ihnen 96 Stunden Kommunaldienst abgeleistet hat. Den vier Beschuldigten waren ursprünglich für ihre Beteiligung an der Untersuchung strafrechtliche Vergehen vorgeworfen worden.
Dunn: Erfreut über faire Lösung
Die HP-Untersuchung hatte enormes Aufsehen erregt und hatte schliesslich zu Kongresshearings geführt. Dunn legte ihren Posten als Leiterin des HP-Verwaltungsrates nieder, und mehrere HP-Manager nahmen den Hut. Sie sei erfreut, dass die Sache fair gelöst worden sei, erklärte Dunn. (awp/mc/ar)