Der Verwaltungsrat habe beschlossen, die Hälfte des genehmigten Aktienkapitals auszuschöpfen, teilte Nebag am Freitag mit. Es werden 1´135´875 neue Namenaktien im Nennwert von 10 CHF geschaffen. Damit steigt das Aktienkapital auf 56´793´750 CHF.
Keine substanziellen Mehraufwendungen
Die Aktionäre können mittels Bezugsrecht im Verhältnis von 4:1 neue Namenaktien zeichnen. Die Bezugsfrist dauert vom 24. bis zum 28. Oktober 2005. Die neuen Aktien werden mit einem Bezugspreis von 14 CHF ausgegeben. Der Börsenwechsel werde «keine substanziellen Mehraufwendungen» zur Folge haben, sagte Verwaltungsratsmitglied Markus Eberle vor den Medien in Zürich.
Da die Nebag bereits an der Berner Börse kotiert sei, erfülle sie schon einen Grossteil der Auflagen der SWX. Nebag werde nach der Kotierung an der SWX über rund 30 Mio CHF liquide Mittel verfügen.
Anlagereglement geändert
Zudem hat das Unternehmen das Anlagereglement geändert. Es richtet sich auf ein Portfolio aus strategischen Beteiligungen aus, das mit Finanzanlagen abgerundet werden soll. Der Verwaltungsrat will die strategischen Beteiligungen zudem als aktiver Investor begleiten und teilweise auch Einsitz in den Verwaltungsrat nehmen.(awp/mc/ab)