BFS: Niedrigstes Ausgabenwachstum für soziale Sicherheit seit 1999
Der Anteil der Sozialausgaben am Bruttoinlandprodukt (BIP) wird für 2005 auf 29,7% geschätzt, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Im Jahr 2004 erreichten die Sozialausgaben eine Höhe von rund 132 Mrd CHF. Für den Anstieg verantwortlich seien höhere Ausgaben der obligatorischen Krankenpflege- und Unfallversicherung sowie der Sozialhilfe.
Einnahmen um 9 Prozent erhöht
Verbesserte Arbeitsmarktsituation
Anteil der Altersvorsorge leicht rückläufig
Seit 2000 ist der Anteil der Altersvorsorge an den Gesamtausgaben leicht rückläufig, jener bei Gesundheit und Invalidität nimmt weiter zu. Aufgrund des demografischen Alterungsprozesses, steigender Gesundheitskosten, dem Aufbau der beruflichen Vorsorge und der wirtschaftlichen Entwicklung ist längerfristig weiterhin mit höheren Sozialausgaben zu rechnen. Über die Hälfte der Gesamteinnahmen der sozialen Sicherheit stammen aus den Beiträgen von Arbeitgebern, Arbeitnehmenden und Selbstständigen. Der Anteil der Krankenversicherungsprämien liegt bei 9,5%. Die öffentliche Hand steuert 22% an die Einnahmen bei (Bund: 10%, Kantone: 9%, Gemeinden: 3%).
Zentrale Rolle der Pensionskassen