BFS: Teuerung im Grosshandel 2005 wiederum auf 1,1 Prozent
Die Kernteuerung, die stark schwankungsintensive Rohstoffe wie Erdöl und Metalle ausklammert, blieb bei null, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Der Teilindex für Importpreise stieg im Jahresschnitt um 1,7 %, während der Produzentenpreisindex nur um 0,8 % zunahm. In den Jahren 2001 bis 2003 war das Preisniveau im Grosshandel jeweils noch gesunken.
Praktisch unverändert zum Jahresende
Zum Jahresende 2005 blieben die Produzenten- und Importpreise praktisch unverändert. Der Gesamtindex nahm im Dezember gegenüber dem Vormonat nur um 0,1 % zu und erreichte den Stand von 102,7 Punkten (Basis Mai 2003 100 Punkte).
Erdöl sowie Stahl billiger
Verwantwortlich hierfür waren die um 0,3 % auf den Stand von 102,6 Punkte gestiegenen Importpreise. Teurer wurden hier insbesondere Erdgas, Weintrauben, Früchte, Fleisch und Fisch. Erdöl sowie Stahl waren dagegen billiger.
Stabile Inlandpreise
Die Inlandpreise blieben im Dezember stabil. Der Produzentenpreisindex verharrte auf 102,7 Punkten. Teurer wurden etwa Gemüse und Schlachtkälber. Tiefere Grosshandelspreise verzeichnete das BFS dagegen unter anderem bei Rohmilch und Mineralölprodukten. (awp/mc/ab)