2004 traten 121’000 Schülerinnen und Schüler in die nachobligatorische Sekundarstufe II ein, also in die Berufsausbildung, in die Diplommittelschulen und Gymnasien. Das Bundesamt für Statistik geht in seinen Szenarien davon aus, dass sich diese Zahl im Zuge der «demografischen Welle» bis im Jahr 2008 auf 126’000 bis 128’000 Personen erhöhen und danach bis 2014 wieder auf 115’000-118’000 absenken wird.
Szenarien
Die Anzahl Abschlüsse wird laut den am Dienstag veröffentlichten Szenarien noch bis 2011 stark ansteigen und sich danach leicht abschwächen. Bei den Berufsmaturitäten ist von 2004 bis 2011 mit einer Steigerung von 26 bis 46% zu rechnen, bei den gymnasialen Maturitäten mit einem Plus in der Grössenordnung von 17 bis 21%. Je nach Region dürfte diese Entwicklung jedoch sehr unterschiedlich verlaufen. Beim Eintritt in die Berufsausbildung dürfte auch die wirtschaftliche Situation eine Rolle spielen.
Markante Zunahme von Maturitäten
Bis 2011 dürfte die Anzahl erlangter Maturitäten markant zunehmen. Die Maturitätsquote, also der Anteil der jungen Menschen, die in ihrer Altersklasse eine Maturität erlangen, wird laut BFS- Szenarien von 30% im Jahr 2004 auf 35 bis 38% im Jahr 2014 ansteigen – die Berufsmaturitäten von 11 auf 14 bis 16%, gymnasiale Maturitäten von 19 auf 21 bis 22%. (awp/mc/gh)