BHP Billiton schreibt 1,6 Milliarden Dollar ab und streicht Stellen

Zudem sei es wahrscheinlich, dass in der zweiten Jahreshälfte 2009 eine Belastung von rund 400 Millionen Dollar vor Steuern anfalle. BHP hat zudem die Streichung von 6.000 Stellen angekündigt.


Absatzschwierigkeiten bei Nickel und Kupfer
Aufgrund der spürbaren und anhaltenden Verschlechterung der Situation soll die Nickelproduktion im australischen Raventhorpe sofort gestoppt werden, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Die ebenfalls in Australien befindliche Mine Yabulu werde sich auf die Produktion von Erz beschränken. BHP Billiton verzeichnete unter anderem beim Absatz von Nickel und Kupfer Schwierigkeiten.


Arbeitsplatzvernichtung auf breiter Front
Für BHP Billiton sind die Abschreibungen auf die Nickelmine Ravensthorpe die grössten in neun Jahren. Bisher hatte der Konzern erklärt, im Gegensatz zur Konkurrenz die Produktionsmengen beizubehalten. BHP Billiton hat rund 101.000 Beschäftigte. Wegen der Unsicherheit am Markt könnten noch mehr Minen geschlossen werden, sagte BHP-Finanzvorstand Alex Vanselow am Mittwoch. Vor dem australischen Bergbaugiganten hatten im Kampf gegen sinkende Metallpreise bereits die Rivalen Rio Tinto 14.000 Stellen und Vale 1.300 Arbeitsplätze gestrichen. (awp/mc/ps/11)

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