Wie die «Financial Times» am Montag unter Berufung auf mit der Situation vertraute Kreise berichtete, sei Citigroup bereit, etwa 1,5 Milliarden US-Dollar für einen 80-Prozent-Anteil am chinesischen Kreditgeber zu zahlen. Ein Konsortium um den chinesischen Versicherer Ping An mit Beteiligung der ABN Amro habe ein ähnliches Angebot für eine ähnliche Beteiligungshöhe abgegeben. Die französische Bankengruppe Societe Generale wolle zusammen mit der staatseigenen China Huawen Enterprises Development mehr als eine Milliarde Dollar für die Kontrollmehrheit an der GDB zahlen.
GDP mit dem etwa zweifachen Buchwert bewertet
Mit der Situation vertraute Kreise hätten Presseberichten widersprochen, wonach die Citigroup bereits als erfolgreicher Bieter feststünde, hiess es. Die Übernahmeangebote bewerten die GDP mit dem etwa zweifachen Buchwert. GDP und die Bieter waren auf Anfrage der Zeitung für Kommentare nicht zu erreichen.
Problembelastetster Kreditgeber
Die chinesische Bank gilt als eine der problembelastetsten Kreditgeber in China und ist auf der Suche nach Kapitalgebern, um ihre Bilanz aufzubessern. Aufgrund dessen erlaubt die chinesische Regierung erstmals ausländischen Investoren, mehr als 20 Prozent der Anteile an einer chinesischen Bank zu erwerben. (awp/mc/gh)