Bisher war der Konzern von 6,5 Milliarden Euro ausgegangen. Nach dem Rückschlag im vergangenen Jahr wegen Unfällen auf einer US-Brückenbaustelle werde im laufenden Jahr weiter ein deutlicher Anstieg beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA) sowie beim Konzernergebnis angepeilt.
Verlust im ersten Quartal
Im traditionell schwachen ersten Quartal lag der Konzernverlust wie im Vorjahreszeitraum bei drei Millionen Euro. Der Verlust vor Zinsen und Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA) reduzierte sich auf vier (-5) Millionen Euro.
An positive Entwicklung angeknüpft
Bei der Leistung habe der Konzern an die positive Entwicklung des Vorjahres angeknüpft. Diese habe sich um drei Prozent auf 1,399 Milliarden Euro erhöht. Der Auftragseingang legte um 31 Prozent auf 1,746 Milliarden Euro zu. Dies dokumentiere die «ausserordentlich gute Entwicklung» des Unternehmens.
Industrial Services ausgebaut
Die von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Experten hatten im Durchschnitt mit einer stabilen Bauleistung von 1,35 Milliarden Euro und einem negativen EBITA von 4,7 Millionen Euro gerechnet. Unter dem Strich waren die Experten von einem Verlust von 3 Millionen Euro ausgegangen. Der Konzern sei insgesamt mit einem «starken ersten Quartal» in das Jahr 2005 gestartet, hiess es. Der Schwerpunkt der Unternehmensentwicklung lag im Ausbau des Industrieservicegeschäfts (Industrial Services).
Mit der Akquisition von Babcock Borsig Service zum 1. April 2005 habe der Konzern seinen Industrieservice für Kraftwerke «erheblich ausgebaut» und sich auch in diesem Markt eine «hervorragende Position» verschafft. Insgesamt werde in der Sparte Industrial Services eine Leistung von 1,5 Milliarden Euro erwartet. «Damit stösst das Dienstleistungsgeschäft des Konzerns in eine neue Dimension vor», sagte Bilfinger Berger-Chef Herbert Bodner. (awp/mc/as)