Biotech-Konzern Amgen spart und steigert Gewinn

Der Umsatz sank um zwei Prozent auf 3,61 Milliarden Dollar, gab Amgen am Donnerstagabend nach US-Börsenschluss am Sitz in Thousand Oaks (Kalifornien). Der Konzern bekräftigte seine Gewinnprognose für 2008.


Patentrechtsstreit mit dem Schweizer Roche-Konzern
Während die Einnahmen in den USA sanken, stiegen sie ausserhalb des Heimatmarktes stark wegen des schwachen Dollars. Absatzeinbrüche verbuchten die beiden für den Konzernumsatz wichtigsten Medikamente gegen Anämie (Blutarmut): Aranesp (minus 25 Prozent) und Epogen (minus 11 Prozent). Wegen Epogen führt Amgen einen Patentrechtsstreit mit dem Schweizer Roche-Konzern, der ein Konkurrenzprodukt anbietet. Zudem steht Amgen bei Aranesp schon seit längerem wegen negativer Fachberichte unter Druck und kämpft mit rückläufigen Absatzzahlen.


Gewinn je Aktie stieg im ersten Quartal auf 1,12 Dollar
Der um Sonderposten wie Zukäufe bereinigte Gewinn je Aktie stieg im ersten Quartal von 1,08 auf 1,12 Dollar. Analysten hatten dagegen mit einem Ergebnisrückgang gerechnet. Die Aktie legte im nachbörslichen Handel leicht zu. Im Gesamtjahr 2008 will Amgen wie geplant je Aktie zwischen 3,66 und 4,01 Dollar verdienen. (awp/mc/gh)

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