Bioxell: Höherer Reinverlust – F&E-Programmstopp
Die operativen Kosten setzen sich aus Aufwendungen für Forschung und Entwicklung im Umfang von 11,6 (10,4) Mio EUR und administrativen Ausgaben von 6,6 (6,4) Mio EUR zusammen. Der Cash-Bestand betrug per Ende Jahr 43,6 (57,2) Mio EUR. Der Netto-Cash-Burn belief sich auf 13,7 (13,8) Mio EUR und lag damit tiefer als prognostiziert. Zur Präsentation des Halbjahresergebnisses im August war das Management noch davon ausgegangen, dass der Mittelverbrauch am unteren Ende einer Bandbreite von 20 bis 24 Mio EUR zu liegen komme.
«Genügend liquide Mittel für kommende drei Jahre»
Die Geschäftsleitung bezeichnet die Höhe der liquiden Mittel als «komfortabel». Die Anstrengungen würden sich weiterhin auf einen sorgfältigen Umgang mit den vorhandenen Finanzmitteln richten. «Die Ende 2008 verfügbaren Mittel dürften mindestens zur Finanzierung des Geschäftsbetriebs der kommenden drei Jahre ausreichen», so das Management in der Mitteilung.
Schlechte Studiendaten
Am Mittwoch hatte BioXell darüber berichtet, dass eine Phase-IIb-Studie zur Behandlung von Patienten mit überaktiver Blasentätigkeit den primären Endpunkt verfehlt habe. Als Folge sollen die Studie weiter analysiert und strategischen Optionen evaluiert werden. Diese würden die Bewertung der internen Entwicklungsprogramme, externe Projekte und M&A-Gelegenheiten umfassen. Zudem wird die Entwicklung des Wirkstoffs BXL746 zur Behandlung post-operativer Narbenbildung vorderhand gestoppt, um die vorhandenen finanziellen Mittel gezielter einzusetzen. Ebenfalls gestoppt sei die Phase-II-Studie mit Elocalcitol bei männlicher Unfruchtbarkeit. (awp/mc/ps/07)