Die Gesamterlöse sanken im ersten Halbjahr auf 0,1 (VJ 1,4) Mio EUR, wobei sich im Vorjahr eine Steuergutschrift positiv auswirkte. Der Betriebsverlust erreichte 7,3 (VJ 7,7) Mio EUR, was unter dem Strich zu einem Reinverlust von 6,9 (6,7) Mio EUR führte, wie das Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte. Die operativen Kosten sanken um 19% auf 7,4 (9,2) Mio EUR – trotz Restrukturierungskosten von 1,5 Mio EUR, wie es weiter heisst. Für Forschung und Entwicklung wendete das Unternehmen in der Berichtsperiode 3,9 (5,6) Mio EUR auf, die allgemeinen Aufwendungen und Verwaltungskosten betrugen 3,5 (3,6) Mio EUR.
Monatlicher Casburn von 1,2 Mio. Euro
Per Ende Juni 2008 verfügte das Mailänder Unternehmen über liquide Mittel in der Höhe von 36,4 Mio EUR, nach 50,0 Mio EUR per 30. Juni 2008. Der Cashburn betrug in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 1,2 (1,2) Mio EUR monatlich.
Solide finanzielle Situation
Mit den liquiden Mitteln von 36,4 Mio EUR und dem Cashburn von 7,2 Mio während des ersten Halbjahrs bleibe das Unternehmen in einer «soliden finanziellen Position», heisst es. Dank der fokussierten R&D-Aktivitäten und der Vollendung der Restrukturierungsmassnahmen dürfte der Cashburn in der zweiten Hälfte das Jahres aber «deutlich» unter jenem Wert liegen, der in den ersten sechs Monaten beobachtet worden sei, wiederholte das Unternehmen frühere Angaben. Auch lote das Management weiter alle strategischen Optionen aus, die im Sinne der Aktionäre lägen. Es sei vorgesehen, im September 2009 eine Aktionärsversammlung einzuberufen.
Des weitern heisst es, das Unternehmen führe die Entwicklung von BXL1H5 zur Bekämpfung von chronischem Schmerz fort. Die GMP-Herstellung des Wirkstoffs sei für die zweite Hälfte des Jahres 2009 geplant und die toxikologische Studie für 2010. Zudem evaluiere das Unternehmen Auslizenzierungsmöglichkeiten für andere Wirkstoffe, einschliesslich Elocalcitol, BXL746, Vitamin D3 library und die TREM-Plattform. (awp/mc/pg/02)