BIP-Wachstumsprognose 2006 unverändert bei 2,0 Prozent

Das Institut bestätigte am Donnerstag seine bereits im Herbst gemachte Wachstumsprognose von 2% für das laufende Jahr. Begründet wird dies mit der insgesamt guten Stimmung bei den Unternehmen. Sämtliche industriellen Indikatoren hätten sich zudem verbessert, schreibt die Créa in ihrer Frühjahrsprognose. Allerdings wäre ein noch dynamischeres Wachstum möglich. Als Wermutstropfen erweise sich hier aber – wie bereits im vergangenen Jahr – der verhaltene Privatkonsum. Die Konsumentinnen und Konsumenten warteten noch auf bessere Signale vom Arbeitsmarkt, so die Lausanner Experten.


Nur kleine Verbesserugnen
Und auf dem Arbeitsmarkt zeichnet sich nur eine kleine Verbesserung ab. Die Arbeitslosenquote dürfte gemäss Créa von 3,4% im laufenden Jahr auf 3,1% in den beiden kommenden Jahren zurückgehen.


Schwache Inlandnachfrage
Kompensiert wird die schwache Inlandnachfrage vom starken Aussenhandel. Dieser wird laut den Ökonomen dieses Jahr allerdings nicht mehr ganz so positiv ausfallen wie 2005. Dafür seien die Konjunkturaussichten für die OECD-Länder zu schwach.


Teuerungsfront ohne Gefahr
Keine Gefahr sieht das Lausanner Forschungsinstitut an der Teuerungsfront. Für das laufende und das kommende Jahr werden Teuerungsraten von 1,3 beziehungsweise 1,2% erwartet.


Leichter BIP-Rückgang erwartet
In den kommenden Jahren dürfte gemäss der Créa-Prognose das Wachstum des Bruttoinlandprodukts (BIP) wieder leicht zurückgehen: auf 1,9% im Jahr 2007 und auf 1,8% im Jahr 2008. (awp/mc/gh)

Exit mobile version