Mit intensiver international vernetzter Forschung und Entwicklung und einem Gesamtaufwand von rund 30 Mio. Franken ist der Mont-Soleil im Berner Jura zum grössten privaten Fotovoltaik-Kompetenzzentrum der Schweiz geworden. Der «Esprit Mont-Soleil» hat bekannte Entwicklungen von technischen und kultu-rellen Projekten inspiriert.
Entwicklungspotenzial noch längst nicht ausgeschöpft
Die Bilanz der von zehn schweizerischen Energieunternehmungen getragenen GMS ist positiv. Zahlreiche technische Entwicklungen wurden auf dem Mont-Soleil durchgeführt oder initiiert. Zu schweizweit bekannten Projekten wurde hier der Anstoss gegeben. Dazu zählen das weltgrösste Solarschiff in Biel (2001), das Sonnenkraftwerk auf dem STADE DE SUISSE in Bern (2005) und das welthöchste Sonnenkraftwerk auf dem Jungfraujoch (2007). Auch wurden verschiedene Entwicklungen für das Projekt Solar Impulse gemacht. Bis zum heutigen Tag haben gut 750`000 Personen das Sonnenkraftwerk Mont-Soleil besucht. – Die Hoffnungen und Erwartungen zur technischen Entwicklung haben sich leider nur teilweise erfüllt. In der Fotovoltaik steckt noch viel Entwicklungspotenzial, das dringend zu nutzen ist.
«Esprit Mont-Soleil» inspiriert auch Kulturschaffende
Der «Esprit Mont-Soleil» hat nicht nur Ingenieure und Projektentwickler inspiriert, sondern auch namhafte Schweizer Kulturschaffende. Aus Anlass von «20 ans Mont-Soleil» wurde mit Werken von Frank Martin, David Sonton und Gustav Mahler ein einzigartiges Werk zum Spannungsfeld von Mensch, Natur und Energie geschaffen. Es handelt sich um eine audiovisuelle Symphonie mit dem Titel «ESPRIT MONT-SOLEIL Nature humaine». Das Werk, das unter dem Patronat von Kofi Annan, Bundespräsidentin Doris Leuthard, alt Bundesrat Adolf Ogi und Bertrand Piccard steht, wird in Biel (27. Oktober 2010) und in Delémont (6. November 2010) von den Symphonieorchestern von Biel und aus dem Jura uraufgeführt werden. (bkw/mc/ps)