Blackberry Torch erwischt schweren Start
Der Blackberry Torch sollte eigentlich RIMs Wunderwaffe gegen das iPhone 4 von Apple und die immer beliebter werdenden Android-Handys werden. Es hat einen Touchscreen und zusätzlich zum Ausschieben die bekannte Blackberry-Tastatur. Mit dem Torch wollte RIM seinen bröckelnden Marktanteil festigen.
Keine Schlangen vor Blackberry-Händlern
Doch in den ersten Tagen konnte RIM nach den Schätzungen von RBC Capital Markets und Stifel Nicolaus nur rund 150.000 der Handys unters Volk bringen, wie das «Wall Street Journal» berichtete. Zum Vergleich: Apple war von seinem neuesten iPhone an den ersten drei Tagen 1,7 Millionen Stück losgeworden. Vor den Läden hatten sich Schlangen gebildet, das Gerät war rasch ausverkauft.
Torch zum Schnäppchenpreis
RIM versucht nun, die Kunden mit einem günstigeren Preis zu locken. Statt 199,99 Dollar kostet das Torch in vielen Onlineshops nur noch 99,99 Dollar – und damit die Hälfte des Einstiegspreises für das iPhone 4. Mit dem Kauf ist jeweils der Abschluss eines Zwei-Jahres-Vertrags mit dem US-Mobilfunkanbieter AT&T verbunden. AT&T selbst verlangt noch den alten Preis. (awp/mc/ps/22)