Blackrock will auf eigener Plattform selber handeln

Die Sparte soll 2011 die Arbeit aufnehmen, der US-Konzern kaufe dafür bereits Spezialisten ein. Mit diesem Schritt will sich der weltgrösste Vermögensverwalter unabhängig machen von der Preismacht der Wall-Street-Banken: «Handelskosten sind signifikante Ausgaben für unsere Kunden, und wir glauben, dass es Platz für eine interne Plattform gibt, mit der wir einen Beitrag zu Kundenerträgen leisten», sagte Kapito.


Doppelter Schlag für US-Investmentbanken
Für die US-Investmentbanken, die einen hohen Teil ihrer Umsätze und Gewinne im Handel erzielen, ist die Gründung einer eigenen Plattform ein doppelter Schlag: Blackrock ist schon heute der mit Abstand weltgrösste Vermögensverwalter. Ausserdem ist der Vermögensverwalter über die Tochterfirma Blackrock Solutions für das Risikomanagement im Auftrag externer Kunden verantwortlich. Beides macht Blackrock zu einem der wichtigsten Kunden der Investmentbanken. (awp/mc/ps/03)

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