Blackstone wolle bis zum Jahresende rund 60 Milliarden Euro bei angelsächsischen Investoren einsammeln, um im Frühjahr 2007 den Aktionären ein Übernahmeangebot zu unterbreiten, berichtete das Magazin am Freitag vorab ohne Nennung einer Quelle. Die Telekom lehnte einen Kommentar zu dem Bericht ab. Bei Blackstone war vorerst niemand für eine Stellungnahme erreichbar.
Übernahme oder Zerlegung nicht möglich
Blackstone hat im April eine Beteiligung von 4,5 Prozent an der Telekom erworben und sich zu einer Haltefrist von zwei Jahren verpflichtet. Der Bund hatte zudem erklärt: «Eine Übernahme der Telekom oder gar Zerlegung ist im Rahmen der vereinbarten Kapitalbeteiligung von 4,5 Prozent definitiv nicht möglich.»
Aktien mehrheitlich im Streubesitz
Die Aktien der Telekom befinden sich mehrheitlich im Streubesitz. Grösster Aktionär ist die staatliche KfW mit 16,6 Prozent gefolgt von der Bundesregierung, die 14,6 Prozent kontrolliert. (awp/mc/ab)