Bâloise: Eigenkapitalrenditeziel von 10% wird 2006 erreicht

Die Vorgabe laute immer noch, bis 2006 eine Eigenkapitalrendite von 10% zu erreichen. Wahrscheinlich wäre dieses Ziel bereits im laufenden Jahr geschafft worden (immerhin habe der Return on Equity im ersten Semester auf das ganze Jahr hochgerechnet 13% betragen), hätten die aus den Hochwassern resultierenden Schadenfälle im August das Unternehmen nicht rund 100 Mio CHF gekostet, führte der Bâloise-CEO weiter aus.


Überschusskapital zurückgeben
Vor Abschluss des Geschäftsjahres könne er noch nicht sagen, ob Aktienrückkäufe ein Thema sein werden. In der Vergangenheit habe das Unternehmen nie gezögert, Überschusskapital zurückzugeben. Seit Ende der neunziger Jahre seien so 1,9 Mrd CHF an die Aktionäre geflossen. Etwa ein Drittel des Gewinns nach Steuern werde in Form einer Dividende bezahlt. «Jetzt können Sie die Rechnung selbst machen und werden sehen, dass durch die geplante Steigerung des Gewinns auf mindestens 10% des Eigenkapitals bis 2006 Bewegung in die Dividende kommen sollte», so Schnewlin weiter. Auf die Frage, ob dies dann für 2006 eine Dividende von 2,40 CHF ergäbe, antwortete Schnewlin: «Sie werden schon richtig rechnen». Der Finanzkonzern wolle sich im weiteren nicht von der Baloise Bank SoBa trennen. Diese habe die Ertragskraft massiv verbessert. Auch sie werde 2006 einen Return on Equity von 10% erzielen, gibt sich Schnewlin überzeugt. (awp/mc/as)

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