BMW, Audi und Mercedes-Benz verkaufen mehr Autos
BMW setzte im Oktober verglichen mit dem Vorjahresmonat 11,6 Prozent mehr Autos ab und verkaufte weltweit 128.593 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Gefragte 5er von BMW
Die grössten Zuwächse verbuchte BMW in China und den USA, aber auch in Deutschland legten die Verkäufe wieder zu. Vor allem der neue 5er laufe sehr gut, sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson. Auch der X1 und der Mini Countryman hätten zu dem Plus beigetragen. «Für alle diese Modelle verzeichneten wir einen starken Auftragseingang und angesichts der konstanten Erholung auf vielen Märkten rechnen wir bis zum Jahresende weiter mit zweistelligem Absatzwachstum.» Seit Jahresbeginn verkaufte BMW 1.190.796 Autos, fast 13 Prozent mehr als im krisenbedingt schwachen Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr erwarten die Münchner einen Absatz von mehr als 1,4 Millionen Wagen.
Audi auf Rekordkurs
Der BMW-Rivale Audi peilt bereits für dieses Jahr wieder einen Rekordabsatz an. Die VW-Tochter verkaufte im Oktober 87.600 Autos, 5,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Seit Januar setzte Audi damit rund 916.900 Autos ab, gut 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Bis zum Jahresende sollen mehr als eine Million Fahrzeuge verkauft werden. Beim Schlussspurt zählt Audi auf die neuen Modelle A1 und A7. Auch auf dem Heimatmarkt soll es wieder aufwärtsgehen. «Wir verzeichnen in Deutschland aktuell den höchsten Auftragsbestand aller Zeiten», sagte Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer.
Zweistellige Zuwachsraten auch bei Daimler
Auch bei Daimler hält der Absatzboom an. Im Oktober setzten die Stuttgarter 108.400 Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz, Smart, AMG und Maybach ab, 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Kernmarke Mercedes-Benz legte um knapp 14 Prozent auf 100.500 Wagen zu. «Wir sind mit einem kräftigen Plus erfolgreich in das vierte Quartal gestartet und konnten im Oktober zum zwölften Mal in Folge unseren Absatz im zweistelligen Prozentbereich steigern», sagte Mercedes- Vertriebschef Joachim Schmidt. Seit Jahresbeginn legte die Pkw-Sparte Mercedes-Benz Cars um 12 Prozent auf mehr als eine Million Fahrzeuge zu. (awp/mc/ps/11)