BMW: Ergebnis besser als erwartet
Der Modellwechsel bei der 5er-Reihe und die Streiks in Ostdeutschland haben im zweiten Quartal geringer als erwartet auf das Ergebnis von BMW gedrückt. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sei um 7,2 Prozent auf 947 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresquartal zurückgegangen, teilte der Münchener Automobilhersteller am Donnerstag mit. Damit lag es aber deutlich über den Analystenerwartungen und weitaus besser als die Prognose des Unternehmens.
Analystenmeinungen übertroffen
Experten hatten durchschnittlich ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 848 Millionen Euro erwartet, nach 1,02 Milliardnen Euro im Vorjahr. Unternehmenschef Helmut Panke hatte noch im Mai angekündigt, dass der Rückgang gegenüber dem Vorjahr wie bereits im ersten Quartal voraussichtlich etwa 18 Prozent ausmachen werde.
11,7 Prozent weniger Umsatz
Der Gesamtumsatz des Konzerns sackte in den Monaten von April bis Juni währungsbedingt um 11,7 Prozent auf 10,24 Milliarden Euro. Damit wurde im ersten Halbjahr ein Umsatz von 20,51 Milliarden Euro erwirtschaftet, 8,3 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2002. Der Überschuss lag mit 568 Millionen Euro um 9,7 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Der Konzern bestätigte seine Jahresprognose. «Bestärkt durch den guten Start der neuen 5er Modelle hält die BMW Group an ihrem Ziel fest, im Jahr 2003 die modellzyklusbedingten Absatzeffekte des ersten Halbjahres bei der Marke BMW zu kompensieren und bei allen Marken eine Absatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr zu erreichen», sagte Unternehmenschef Helmut Panke. (afx/scc/mud)