BMW Group steigert 2007 Absatz um 9,2 Prozent

Bei der Marke BMW konnte mit 1.276.793 Fahrzeugen der Vorjahreswert (1.185.088) um 7,7% übertroffen werden. Ein kräftiges Plus verbuchte auch MINI – im Vergleich zum Vorjahr (188.077) legte die Marke um 18,5% auf 222.875 Auslieferungen zu. Mit 1.010 verkauften Fahrzeugen im Jahr 2007 verzeichnet Rolls-Royce Motor Cars im Vergleich zum Vorjahr ein Absatzplus von 25,5% (Vj.: 805) und realisiert so erstmals einen Jahresabsatz im vierstelligen Bereich. Mit dem Anstieg der Absatzzahlen zum vierten Mal in Folge bleibt Rolls-Royce klarer Marktführer im Segment der absoluten Luxusklasse.

Alle Ziele vollständig erreicht
Stefan Krause, im Vorstand der BMW AG für Vertrieb und Marketing verantwortlich: «Wir haben unser für 2007 gestecktes Absatzziel – ein Wachstum im höheren einstelligen Prozentbereich – vollständig erreicht. Unsere Kunden honorieren, dass wir bereits heute mit «BMW EfficientDynamics» ein verbrauchs- und CO2-reduzierendes Massnahmenpaket serienmässig anbieten.» EfficientDynamics, deren Entwicklung bereits vor fünf Jahren begann, kommt vom BMW 1er bis zum BMW X5 zum Einsatz. Auch in vielen MINI Modellen profitieren Kunden von dieser innovativen Technologie. Zum Jahresende fuhren bereits über 450.000 BMW und MINI Automobile mit EfficientDynamics auf Europas Strassen. «Insgesamt ist die BMW Group beim Absatz erneut der weltweit führende Anbieter im Premiumautomobil-Segment. Auch für 2008 sind wir optimistisch, diese Top-Position wieder zu erreichen», sagte Krause weiter.

BMW 3er klarer Spitzenreiter
Klarer Spitzenreiter, nicht nur im BMW Modellprogramm, sondern auch im Vergleich zu den relevanten Wettbewerbern, war 2007 der BMW 3er mit seinen Varianten Limousine, Touring, Coupé und Cabrio. Damit entfielen 37% des Gesamtabsatzes der BMW Group auf diese Modellreihe, die erneut um 9,2% auf 555.219 Einheiten zulegte (Vj.: 508.479). Der BMW 5er, gemessen am Volumen auf dem zweiten Platz, hat im abgelaufenen Jahr mit 230.845 verkauften Automobilen das hohe Vorjahresniveau (232.193/-0,6%) nahezu gehalten. Platz drei nimmt die BMW 1er Reihe mit 165.803 Auslieferungen ein (Vj.: 151.918). Insbesondere die seit Mai 2007 ebenfalls verfügbare dreitürige Variante liess die Verkäufe gegenüber 2006 weiter um 9,1% zulegen. Auch die BMW Sports Activity Vehicles (SAV) verkauften sich 2007 weiter sehr erfolgreich, vor allem der BMW X5 konnte mit 120.617 Einheiten (Vj.: 75.321) kräftig um 60,1% zulegen. Der Absatz dieses Modells, das in seinem Segment deutlich vor den relevanten Wettbewerbern liegt, übertraf damit die Erwartungen. Der «kleine Bruder» des X5, der BMW X3, bewegt sich auch im vierten Jahr nach Markteinführung mit 111.879 Verkäufen (Vj.: 114.000/-1,9%) weiter auf hohem Niveau. Von der BMW 7er Reihe wurden im vergangenen Jahr 44.421 Fahrzeuge (Vj.: 50.227/-11,6%) abgesetzt. Der BMW Z4 mit den Varianten Roadster und Coupé fand 28.383 (Vj.: 30.996/-8,4%) Kunden. Und vom luxuriösen BMW 6er Cabrio und Coupé wurden 19.626 Fahrzeuge (Vj.: 21.947/-10,6%) ausgeliefert.

USA als grösster Einzelmarkt
In der Länderbetrachtung waren die USA auch im Jahr 2007 der grösste Einzelmarkt für BMW und MINI Automobile. Hier hat die BMW Group mit 335.840 (Vj.: 313.603/+7,1%) Einheiten mehr Fahrzeuge abgesetzt als je zuvor. BMW war 2007 bei den US-Kunden die begehrteste europäische Premiummarke – über 293.795 (Vj.: 274.432, +7,1%) Amerikaner haben sich für einen BMW entschieden. Damit war BMW im vergangenen Jahr sogar die erfolgreichste europäische Automobilmarke überhaupt auf dem US-Markt. An zweiter Stelle folgt Deutschland mit insgesamt 284.523 Zulassungen (Vj.: 296.930). Hier wurde das hohe Niveau des Vorjahres aufgrund der höheren Mehrwertsteuer und der Verunsicherung der Verbraucher durch die CO2-Diskussion nicht gehalten. Dennoch hat sich die BMW Group in Deutschland mit einem Rückgang von 4,2% deutlich besser als der Gesamtmarkt entwickelt (-9,2%). Ein zweistelliges prozentuales Plus erreichten die Märkte auf den Plätzen drei bis sechs: Grossbritannien verbuchte im abgelaufenen Jahr 173.685 Auslieferungen (Vj.: 153.957/+12,8%), Italien 106.985 (Vj.: 96.458/+10,9%), Spanien 72.849 (Vj.: 63.040/+15,6%) und in Frankreich wurden 65.081 Automobile (Vj.: 52.875/+23,1%) an Kunden übergeben. Sehr positiv entwickelten sich 2007 darüber hinaus die Wachstumsmärkte China mit 51.588 Einheiten (Vj.: 36.357/+41,9%), Russland mit 14.686 (Vj.: 9.505/+54,5%) und Indien mit 1.387 Auslieferungen (Vj.: 257/+439,7%). Auch BMW Motorrad erzielte 2007 einen neuen Absatzbestwert. Nachdem im Jahr 2006 erstmalig die Marke von 100.000 Einheiten überschritten wurde, konnte BMW Motorrad 2007 mit 102.467 (Vj.: 100.064/+2,4%) Einheiten das Wachstum fortsetzen.

(BMW/mc/hfu)

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