Vor Steuern sei das Ergebnis um 25,4 Prozent auf 4,124 Milliarden Euro gestiegen, teilte der DAX-Konzern am Donnerstag in München mit. Damit traf das Unternehmen die Prognosen der Analysten leicht, die im Schnitt von 4,122 Milliarden Euro ausgegangen waren. BMW selbst hatte als Zielmarke vier Milliarden Euro genannt. Darin sind Sondereffekte aus dem Verkauf einer Rolls-Royce-Wandelanleihe in Höhe von 372 Millionen Euro enthalten. Der Überschuss verbesserte sich um 28,4 Prozent auf 2,874 Milliarden Euro.
Dividende erhöht
Angesichts der Gewinnentwicklung kündigten die Münchner an, mehr Geld an die Aktionäre ausschütten zu wollen. So steigt die Dividende je Stammaktie um 9,4 Prozent auf 0,70 Euro (Vorjahr: 0,64), je Vorzugsaktie um 9,1 Prozent auf 0,72 Euro (0,66). Dies muss aber noch die Hauptversammlung am 15. Mai absegnen.
Anstieg vor allem dank Autosparte und Bereich Finanzdienstleistungen
Über die Umsatz- und Absatzzahlen hatte BMW bereits Anfang des Jahres informiert. So waren die Erlöse 2006 im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent auf die Rekordmarke von 49 Milliarden Euro geklettert. Getragen wurde der Anstieg vor allem von der Autosparte und dem Bereich Finanzdienstleistungen.
Zuversichtlich für laufendes Geschäftsjahr
Für das laufende Geschäftsjahr gab sich BMW-Chef Norbert Reithofer optimistisch. Er sehe weiteres Wachstumspotenzial, sagte er. Daher seien bei allen drei Marken des Konzern (BMW, Mini, Rolls Royce) neue Absatzrekorde zu erwarten. (awp/mc/ar)