BMW peilt Absatzrekord an

Wegen der starken Nachfrage nach der neuen 3er-Reihe und der Einführung der 1er-Reihe legte der Absatz im August um mehr als 23 Prozent auf 99.193 verkaufte Autos zu. Einen höheren Zuwachs gab es zuletzt Ende 1998. «Unser Wachstum war im August ausserordentlich stark», sagte Vertriebschef Michael Ganal am Mittwoch in München. Für das Gesamtjahr peilt der weiss-blaue Autobauer weiterhin einen neuen Absatzrekord an. Die Zahl der Auslieferungen soll im hohen einstelligen Prozentbereich zulegen. Sorgenkind des Konzerns bleibt die Luxusmarke Rolls-Royce.


Unbeindruckt von Wirtschaftsflaute
Im bisherigen Jahresverlauf zeigte sich BMW weitgehend unbeeindruckt von Wirtschaftsflaute und hohen Benzinpreisen. In den ersten acht Monaten schaffte der Konzern ein Absatzplus von gut 11 Prozent auf 856.731 Auslieferungen. Im weiteren Jahresverlauf könnte sich das Wachstum etwas abschwächen, da die 1er-Reihe im vergangenen Herbst eingeführt wurde.


Einbruch bei Z4
Die Kernmarke BMW steigerte den Absatz in den ersten acht Monaten um 11 Prozent auf 717.051 Einheiten. Seit Start im März wurden dabei knapp 119.000 3er-Limousinen v erkauft. Im August legte der Absatz der Limousine dabei um fast die Hälfte auf gut 24.000 Verkäufe zu. Von der 1er-Reihe wurden im August knapp 11.000 Stück verkauft. Auch der X3 und die überarbeitete 7er-Reihe konnten zuletzt deutlich zulegen, während der 5er und der X5 in den ersten acht Monaten das Vorjahresniveau hielten. Beim Z4 brach der Absatz dagegen um mehr als ein Viertel ein. Die Marke Mini konnte die Zahl der Auslieferungen in den ersten acht Monaten um gut 13 Prozent auf 139.291 Fahrzeuge steigern.


Rückgang bei Rolls-Royce
Rolls-Royce verkaufte im August 59 Phantom, das waren zwei mehr als im Vorjahreszeitraum. In den ersten acht Monaten sank der Absatz aber um gut sechs Prozent auf 389 Auslieferungen. Ursprünglich hatte BMW ein Jahresziel von 1000 Stück ausgegeben. (awp/mc/as)

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