Der Münchner Autohersteller BMW hat den Absatz im vergangenen Jahr gesteigert und erwartet für 2005 wieder einen Verkaufsrekord. Wie BMW am Mittwoch mitteilte, wurden 1,208 Millionen Wagen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce verkauft.
Dr. Helmut Panke, Vorsitzender des Vorstandes der BMW Gruppe (Foto:pd)
Das waren 9,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Beim Umsatz verbesserten sich die Münchner um 6,8 Prozent auf 44,335 Milliarden Euro.
Absatzrekord dank neuen Modellen
Daher bekräftigte Unternehmenschef Helmut Panke die Prognose, beim Ergebnis einen neuen Rekord zu erzielen. Im laufenden Jahr will BMW bei allen drei Marken zulegen und einen beim Absatz wieder einen Höchstwert erzielen. Den Verkaufsrekord begründete BMW teilweise mit der hohen Zahl von neuen Modellen, die neu auf den Markt kamen. Im ersten Halbjahr liefen der BMW X3, das 6er Coupé und das 6er Cabrio sowie der 5er Touring an. Im zweiten Halbjahr baute BMW seine Produktpalette mit dem BMW 1er und der Mini Cabrio weiter aus.
Erstmals mehr als 1 Million BMWs verkauft
Für dieses Jahr stellt BMW weitere Neuheiten in Aussicht. Im Frühjahr sollen der 525xi und der 530xi auch als Limousinen auf den Markt kommen. Für März ist ausserdem die Einführung der neuen 3er Limousine angesetzt. Bei der Marke BMW wurde mit einem Absatz von 1.023.583 Wagen erstmals die Millionengrenze überschritten. Während die 5er-Reihe mit knapp 230.000 verkauften Fahrzeugen um 23,8 Prozent zulegen konnte, schrumpfte der Absatz der 3er Modelle um 15 Prozent auf knapp 450.000 Stück. Laut BMW lag das am fortgeschrittenen Stadium des Modellzyklus. Beim Traditionsgeschäft mit Motorrädern ging der Verkauf mit 92.266 Stück geringfügig um 0,7 Prozent zurück.
(AWP, MC hfu)