Diese hatten im Durchschnitt (AWP-Konsens) einen EBIT von 89,5 Mio und einen Reingewinn von 62,5 Mio CHF erwartet.
Keine Dividende
Der Generalversammlung wird vorgeschlagen, keine Dividende auszuschütten. Dies, angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten und der 2008 erfolgten Ausschüttung von 250 Mio CHF an die Aktionäre, wie es weiter heisst. Im letzten Jahr zahlte das Unternehmen eine Dividende von 3,50 CHF pro Aktie.
CEO Andreas Koopmann tritt zurück
Zudem gibt das Unternehmen einen Wechsel an der Konzernspitze. Der langjährige CEO Andreas Koopmann tritt zurück. Als Grund werden in einer Mitteilung vom Dienstag Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich des Zeitplans der Nachfolgeregelung auf der Führungsebene genannt. Jean-Pascal Bobst, Mitglied im Executive Committee, werde das Amt des CEO am 7. Mai übernehmen, wie es weiter heisst. Koopmann verlasse zur Generalversammlung am 6. Mai das Unternehmen.
Netto-Verlust für 2009 erwartet
Das neue Jahr habe mit einem Arbeitsrückstand begonnen und die Auftragsbestände hätten seit September 2008 auf tiefem Niveau verweilt, so das Unternehmen. Für das Gesamtjahr 2009 sei daher mit einer «grösseren organischen Abschwächung des Umsatzes» zu rechnen. Diese Entwicklung und die Kosten für die bereits ergriffenen Massnahmen würden zu einem Nettoverlust für 2009 führen. Die Gruppe ergreife alle nötigen Massnahmen um diese «schwere ökonomische Krise» zu lindern und so rasch wie möglich zur Profitabilität der letzten Jahre zurückzukehren, so die Meldung.
Umsatz sinkt um 6,4 Prozent
Bereits im Februar hat Bobst den Umsatz für das vergangene Geschäftsjahr publiziert. Dieser sank um 6,4% auf 1’633,2 Mio CHF; Analysten hatten damals durchschnittlich mit einem Umsatz von 1’652 Mio CHF gerechnet. (awp/mc/pg/11)