Boeing einigt sich mit Justizministerium und zahlt 615 Mio. Dollar

Der Vergleich soll in den kommenden Wochen unterzeichnet werden, sagte Dough Bain von der Boeing-Rechtsabteilung.


Konkurrenz-Unterlagen illegal beschafft
Hintergrund sind Vorwürfe des amerikanischen Justizministeriums, dass sich Boeing vom Rivalen Lockheed Martin auf illegale Weise Unterlagen über Raketenprogramme verschafft haben soll. Demnach habe Boeing eine ranghohe Einkäuferin bei der US-Luftwaffe rekrutiert, als diese noch über Millionenaufträge zu entscheiden hatte. In der Folge war Boeing für mehrere Monate von Angeboten für eine Reihe von Pentagon-Aufträgen ausgeschlossen worden.


Keine Anklage
Dank des Vergleichs nach drei Jahren Ermittlungen muss Boeing nun nicht mit einer Anklage rechnen. Ein US-Regierungsbeamter sagte, die Einigung sei «eine der grössten, wenn nicht die grösste überhaupt» in der Rüstungsbranche. (awp/mc/pg)

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