Im zweiten Quartal des laufenden Jahres sei ein Nettoverlust von 160 Millionen Dollar oder 0,21 Dollar je Aktie verbucht worden, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Chicago mit. Der Verlust fiel damit etwas geringer aus als von Analysten erwartet, sie hatten mit einem Minus von 0,22 Dollar je Aktie gerechnet.
Hohe Sonderbelastungen
Hohe Sonderbelastungen aus einem Vergleich mit dem US-Justizministerium und für das internationale luftgestützte Frühwarnsystem-Programm führten zu dem deutlichen Verlust im abgelaufenen Quartal. Der Umsatz stieg im zweiten Quartal um 2 Prozent auf 15,0 (Prognose: 14,97) Milliarden US-Dollar.
Prognose für 2006 gesenkt
Für das laufende Jahr senkte Boeing die Prognose wegen der Sonderkosten für den Gewinn je Aktie (nach GAAP) auf 2,40 bis 2,55 Dollar. Die von First Call befragten Experten rechnen derzeit in 2006 mit einem Gewinn je Aktie von 2,53 Dollar.
Umsatzprognose 2007: Auf 65,6 Milliarden Dollar erhöht
Wegen der starken Entwicklung der Sparte für Passagierflugzeuge und konzernweiter Produktivitätsverbesserungen erhöhte Boeing die EPS-Prognose für das Jahr 2007 um 15 Cent auf 4,25 bis 4,45 Dollar. Die Umsatzprognose für 2007 hob der Flugzeugbauer um 1 Milliarde auf 64,5 Milliarden bis 65,5 Milliarden Dollar. (awp/mc/ar)