Boeing und das Unternehmen Space Adventures Ltd., das bisher die Sojus-Flüge vermarktet, hätten grundsätzliche Einigkeit über den Einstieg in den Weltraumtourismus erzielt, hiess es. Als mögliche Kunden seien Privatpersonen, Unternehmen und nichtstaatliche Organisationen ins Auge gefasst. Zu möglichen Zielen meinte Boeing lediglich, es gehe in den erdnahen Weltall – damit dürfte als Ziel auch die Internationale Raumstation ISS feststehen, die 350 Kilometer über der Erde kreist.
Pro Flug drei Plätze für Touristen frei
Die CST-100-Raumkapsel soll sieben Menschen Platz bieten und dient unter anderem dazu, nach der Pensionierung der altersschwachen Space Shuttles Astronauten zur ISS zu befördern. Da jeweils mindestens vier Astronauten an Bord sein sollen, wären bei jedem Flug drei Plätze für Touristen frei. Die Shuttle-Ära geht nach über einem Vierteljahrhundert 2011 zu Ende. (awp/mc/ss/31)