Analysten der Grossbank BNP Baripas hatten lediglich mit einem Minus von vier Prozent gerechnet. Zwischen Januar und März waren die Umsätze im Derivate-Handel von 97,2 auf 75,8 Millionen Euro eingebrochen.
Prognose bestätigt
Der Konzern räumte ein, dass der operative Gewinn (EBITDA) im Quartal, der noch vorgelegt wird, den Umsatzrückgang widerspiegeln werde. Euronext bestätigte aber die Prognose für das Gesamtjahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) solle 250 Millionen Euro erreichen. Die Kosten seien kontinuierlich im Blick, hiess es.
Übernahme von London als Ziel
Euronext ist derzeit an einer Übernahme der London Stock Exchange interessiert. Nachdem der Einstieg der Deutschen Börse bei den Briten vom Tisch ist, schliessen einige Grossaktionäre der Frankfurter auch einen Zusammenschluss mit Euronext als Option nicht mehr aus. (awp/mc/as)