Gegenüber dem Vorjahr gingen die Verkäufe im Jahr 2004 um 5,7 Prozent auf 2,912 Mrd. Fr. zurück, wie das gemäss eigenen Angaben führende Unternehmen im schweizerischen Lebensmittelhandel mitteilte.
Rückgänge in der Retail-Division
In der Retail-Division (Pick Pay, Lebensmittel-Grosshandel von Usego mit Primo und Visavis) ging der Umsatz um 11,2 Prozent auf 1,8 Mrd. Fr. zurück. Im Gastrogeschäft (Prodega CC, Growa CC, Howeg) wurde hingegen ein Plus von 2,1 Prozent auf 1,1 Mrd. Fr. verzeichnet.
Abnahmen auch im Lebensmittel-Gosshandel
Der Umsatz des Lebensmittel-Grosshandels nahm um 7,2 Prozent ab. Die Bon appétit Group begründete dies mit deutlich rückläufigen Belieferungsumsätzen an die Primo- und Visavis- sowie an die unabhängigen Detaillisten. Zudem ging der Rückgang der Belieferung der EPA zurück, nachdem diese von Coop übernommen worden war.
Pickpay mit 4 Prozent mehr Umsatz
In der Retail-Division wirkten sich überdies der Verkauf der Beteiligungen an Lekkerland (per 1. Janaur 2004) sowie an Magro (per 1. Juli 2004) auf die Umsatzzahlen aus. Pickpay steigerte den Umsatz um 4,0 Prozent. Die Abholgrosshandelsmärkte Prodega CC und Growa CC steigerten die Verkäufe um 3,1 Prozent.
Joint Venture zwischen Rewe und Coop
Die Rewe-Gruppe hatte unlängst ein Joint Venture mit Coop in der Gastronomie-Versorgung angekündigt. Rewe will Prodega CC und Growa CC, Howeg und Aldis Service Plus in das Gemeinschaftsunternehmen einbringen. Coop bringt die Bell Gastro Services ein. Der Plan muss noch von den Wettbewerbsbehörden genehmigt werden. (awp/mc/mad)