Borland wirft das Handtuch (teilweise)

Zu dem Entscheid hat auch der zunehmende Druck aus der Open Source-Bewegung (Eclipse) beigetragen. er Geschäftsbereich Integrated Development Environment (IDE), wo zum Beispiel das «Borland Developer Studio» (Delphi, C++Builder und C#Builder) und die «JBuilder»-Produktelinie entwickelt wurden, soll verkauft werden. Borland hat das Finanzberatungsunternehmen Bear, Stearns & Co damit beauftragt, einen Käufer zu finden.
 
Konzentration auf ALM-Lösungen
Statt dem Geschäft mit Entwicklungsumgebungen will sich Borland nun ganz dem Geschäft mit «Application Lifecycle Management» (ALM)-Lösungen widmen, Lösungen, welche die Verwaltung, Strukturierung und Abwicklung von Softwareentwicklungsprojekten in Unternehmen erleichtern sollen. Borland möchte sich in diesem Markt, der gemäss Borland ein kräftiges Wachstum aufweist, profilieren und eine Führungeposition erobern.
 
Borland will Segue Software übernehmen
Zu diesem Zweck wird Borland auch gleich ein weiteres ALM-Unternehmen übernehmen, das in Massachusetts stationierte Softwarehaus Segue Software. Dieses stellt Lösungen zur Qualitätssicherung und zum Testen von Software her. Borland wird, wenn die Segue-Aktionäre zustimmen, etwa 100 Millionen Dollar für die Übernahme bezahlen. (inside-IT/mc/pg)

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